ObjektnummerP 13250
Radhaube
TitelWheel hood
ObjektbezeichnungKopfbedeckung
Datierungca. 1830–1860
Material/TechnikGoldlahn mit Wachsperlen und Glasperlen, schwarz gemusterte Seidenbänder
MaßeDurchmesser (des Rades): 34 cm
Höhe (mit Bändern): 60 cm
BeschreibungSeit dem Mittelalter wird dieser Kopfputz im bayerisch-schwäbischen Raum von Frauen das erste Mal am Hochzeitstag getragen. Das Besondere ist der radförmige Aufsatz aus Draht, der mit goldfarbenen, bestickten Spitzen bespannt wurde. Die Haube selbst wird mit breiten Bändern aus Spitze gebunden, die am Hinterkopf in langen Wellen auslaufen. Bis ins frühe 20. Jahrhundert wurden diese Kopfbedeckungen ausschließlich von reichen Bäuerinnen oder Frauen von niederem Adel an Feiertagen, zum Kirchgang oder für Porträts genutzt; heutzutage sind sie Teil der Brauchtumspflege.Höhe (mit Bändern): 60 cm
KlassifikationAngewandte Kunst / Kunstgewerbe - Textil/Kostüm
Entstehungsort (englisch)Bavaria-Swabia
EntstehungsortBayern-Schwaben
SchlagwortSeide
Copyright DigitalisatKunstpalast Düsseldorf, Foto: LVR-ZMB - A. Hiller/ARTOTHEK
Institution
Kunstpalast
Provenienz[...]; bis 19.11.1887 Antiquariat Gruger, München; 19.11.1887 - 1927 ehem. Kunstgewerbemuseum Düsseldorf (1883-1927) angekauft vom Antiquariat Gruger; 1927 übernommen aus dem Kunstgewerbemuseum
19. Jahrhundert
19. Jahrhundert
1. Hälfte 14. Jahrhundert
1880–1900
1516 vollendet
ca. 1480