Skip to main content

Adolph Green

Names
  • Adolph Green
1914 - 2002
GeschlechtMännlich
BiographyAdolph Green versuchte sich Ende der 1930er-Jahre als Schauspieler und traf dabei auf Betty Comden. Mit ihr und Judith Tuvim, die später als Judy Holliday ein Filmstar wurde, bildete er 1939 die Gruppe The Revuers, die erfolgreich im New Yorker Nachtclub Village Vanguard auftrat. Für die Revuers schrieben Betty Comden und Adolph Green eine Reihe von Sketchen und Liedern. In dieser Zeit wurden sie öfters von dem jungen Dirigenten und Pianisten Leonard Bernstein begleitet.

Nach einem erfolglosen Versuch, als Schauspieler in Hollywood Fuß zu fassen, kehrten Comden und Green nach New York zurück. Dort bot ihnen Bernstein die Arbeit an einem Musical basierend auf einem Ballett von Jerome Robbins an. Mit Bernsteins Musik und den Texten von Comden und Green entstand On the Town. In diesem Musical, das den Landgang dreier Matrosen in New York schildert, spielten Comden und Green auch zwei der Hauptrollen.

Nach On the Town arbeiteten Comdom und Green an verschiedenen Broadway-Shows als Songschreiber und Librettisten, allerdings ohne größeren Erfolg. Daher gingen sie erneut nach Hollywood, diesmal aber als Drehbuchautoren. Die Tänzer vom Broadway, der Film, der Ginger Rogers und Fred Astaire nach 10 Jahren wiedervereinigte, war 1949 ihr erstes Originaldrehbuch. Im gleichen Jahr wurde On the Town von Gene Kelly und Stanley Donen als Heut' gehen wir bummeln mit Kelly und Frank Sinatra in den Hauptrollen verfilmt. Mit Kelly und Donen als Regisseure arbeiteten Comden und Green 1952 auch an ihrem wohl berühmtesten Film, Singin' in the Rain. Mit Moses Supposes schrieben Comden und Green auch einen Song für Singin' in the Rain (die anderen Lieder stammten alle aus den Anfangsjahren des Tonfilms). Ein Jahr später verfassten Comden und Green das Drehbuch für Vorhang auf! (engl. The Band Wagon), einem Musical mit Fred Astaire, das einen ironischen Blick hinter die Kulissen des Broadway führt. Für Vorhang auf! Erhielten sie ihre erste von zwei Oscar-Nominierungen. 1955 gab es eine weitere Oscar-Nominierung für das Drehbuch von Vorwiegend Heiter (It's Always Fair Weather), das ursprünglich als Fortsetzung von On the Town konzipiert war.

Mitte der 1950er-Jahre konzentrierten sich Betty Comden und Adolph Green wieder stärker auf den Broadway. Mit Leonard Bernstein entstand 1953 das Musical Wonderful Town. Ein Jahr später steuerten sie einige Lieder zur erfolgreich Inszenierung von Peter Pan mit Mary Martin in der Hauptrolle bei. 1956 schrieben sie für ihre Freundin Judy Holliday das Musical Bells are Ringing (Musik: Jule Styne), welches 1960 von Vincente Minnelli verfilmt wurde.

1958 kehrten Comden und Green selber auf die Bühne zurück, als sie in A Party with Betty Comden & Adolph Green einige ihrer alten Sketche und Lieder präsentierten. In den folgenden Jahren arbeiteten Comden und Green mit Komponisten wie André Previn und Cy Coleman für Stars wie Yves Montand, Lauren Bacall oder Carol Burnett. Ihre größten Erfolge in den 70er Jahren waren Musicalversionen der klassischen Filme Alles über Eva und Twentieth Century. Außerdem wurde 1977 ihre Party with Betty Comden & Adolph Green wiederaufgenommen.

In den 1980er-Jahren erlebten Comden und Green mit A Doll's Life eine ihrer wenigen Misserfolge, doch wurden die meisten ihrer alten Musicals wiederaufgeführt. 1991 wurde mit The Will Rogers Follies (Musik: Cy Coleman) das letzte Musical von Comden und Green uraufgeführt. Im gleichen Jahr wurden sie mit dem renommierten Kennedy-Preis ausgezeichnet.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Adolph_Green [Stand: März 2013]
SterbeortNew York
GeburtsortNew York
Alternative Numbers: GND119236435
Alternative Numbers: Viaf59273596
Some parts of the objects made accessible on d:kult online are historical documents that may contain offensive language, derogatory and discriminatory terms and messages. The institutions in the network are responsible for the content shown on the d:kult online collection platform and endeavour to treat the content presented online with sensitivity. I agree