Immo Karaman
- Immo Karaman
geboren 1972
GeschlechtMännlich
BerufRegisseur
Für sein Regie-Debüt mit Bartóks "Herzog Blaubarts Burg" erhielt er in Gelsenkirchen 2001 den Theaterpreis. In den folgenden Spielzeiten inszenierte er am Musiktheater im Revier u. a. "Béatrice und Bénédict" (Berlioz), "Rigoletto" (Verdi), "Die Banditen" (Offenbach), "Le nozze di Figaro" (Mozart) und "Carmen" (Bizet).
An der Berliner Staatsoper Unter den Linden eröffnete er 2003 das 'Magazin' als Spielort mit seiner Inszenierung von "Philemon und Baucis" (Haydn), und auch auf der großen Bühne gab er dort mit René Jacobs am Pult ein vielbeachtetes Debüt mit Monteverdis "Il ritorno d`Ulisse in patria". Er führte am Dortmunder Opernhaus Regie bei Giuseppe Verdis "La traviata", erzielte mit der "Bestmannoper" von Alex Nowitz und Ralph Hammerthaler einen großen Uraufführungs-Erfolg in Osnabrück und stellte sich mit "Ariadne auf Naxos" (Strauss) am Staatstheater Kassel vor. Seine Inszenierung von "The turn of the screw" (Britten) an der Oper Leipzig sorgte überregional für große Beachtung, im Folgejahr schloss sich die experimentelle Produktion von Schönbergs "Von heute auf morgen" an. Am Stadttheater Bern eröffnete er mit der Schweizer Erstaufführung von "La prova d'orchestra" von Battistelli die neue Intendanz und sorgte mit der deutschen Erstaufführung von "Eis und Stahl" von Deschewow am Staatstheater Saarbrücken für breite Aufmerksamkeit.
Immo Karaman arbeitet freischaffend und lebt heute in Berlin. Jüngste Projekte führten ihn an die Oper Bonn, erneut an die Oper Leipzig und an das Staatstheater am Gärtnerplatz in München sowie an die Deutschen Oper am Rhein.
Quelle: http://www.kulturserver-nrw.de/-/user/detail/46435 [Letzter Zugriff: 2009-09-28]
GeburtsortGelsenkirchen
Alternative Numbers: GND139709347
Text Entries: Awards
- Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalens für junge Künstler