Johannes Kirschweng
Johannes Kirschweng wurde am 19. Dezember 1900 in Wadgassen/Saarland geboren. Nachdem er die Volksschule in Wadgassen und das Gymnasium in Trier besucht hatte war er 1918 noch für kurze Zeit Soldat im ersten Weltkrieg. Anschließend studierte Kirschweng Theologie und Philosophie in Trier. 1924 wurde er zum Priester geweiht. In den folgenden Jahren wirkte er als Kaplan in verschiedenen Orten. Parallel studierte er weiterhin das Fach der Theologie. Er begann sich in diesen Jahren auch verstärkt der deutschen und französischen Literatur und deren Geschichte zu widmen. Sein Literarisches Werk besteht vorwiegend aus Romanen und Erzählungen und ist geprägt durch den Katholizismus und ebenso seine Herkunft. Seine ersten Veröffentlichungen waren noch der "völkisch-nationalen" Literatur jener Jahre zuzuschreiben, ab den späten 1930er Jahren distanzierte sich Kirschweng jedoch zunehmend von der nationalsozialistischen Ideologie. Er verstarb am 22. August 1951 in Saarlouis, wohin er sich ab ca. 1933 als freier Schriftsteller zurückgezogen hatte.
Werkauswahl:
1928 Der Überfall der Jahrhunderte
1930 Der goldene Nebel
1933 Zwischen Welt und Wäldern
1934 Der Widerstand beginnt
1934 Das wachsende Reich
1936 Spiel vom Dichter und Volk
1936 Feldwache der Liebe
1938 Ernte eines Sommers
1939 Der Neffe des Marschalls
1940 Lieder der Zuversicht
1940 Das Tor der Freude
1942 Kleine Köstlichkeiten
1944 Die Jahreszeiten
1947 Trostbüchlein an eine junge Frau
1949 Mein Saar-Brevier
Quelle:
- Kürschners deutscher Literatur-Kalender.Nekrolog 1936-1970, Berlin u. a., de Gruyter, 1972
- http://www.bautz.de/bbkl/k/Kirschweng.shtml
- http://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_Kirschweng