Jens Berthold

Jens Berthold lebte bis 1986 in der DDR. Nach der Übersiedlung in die BRD ging er zunächst nach London und München, wo er die Schauspielschule besuchte.

Vom Ende der 1980er-Jahre bis zu seinem Tod war er Mitglied des Ensembles des Düsseldorfer Schauspielhauses - u.a. mit den Regisseuren Frank Castorf und Werner Schroeter.

1990 drehte der Filmemacher Peter Kern die Dokumentation „So lange ich fliehen kann, da schütze ich mich“ über Berthold und sein Talent, sein Leben und seine Sexualität vermischt mit biographischen, fiktionalem und Interviews.

Zu den Stücken, in denen er spielte, geörten u.a. Emilia Galotti von Lessing, Fremde in der Stadt von Jochen Berg, Maria Magdalena nach Hebbel oder Kabale und Liebe nach Friedrich Schiller.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Jens_Berthold_(Schauspieler) [Stand: Februar 2024] und Artikel von Heinz-Norbert Jocks: Die Dokumentation einer Reise von Ost nach West - Ein Porträt des Schauspielers Jens Bethold. In: Düsseldorfer Hefte 20 /1990, S. 9-11