Thomas Ostermeier
Ostermaier ist in Landshut aufgewachsen.
1992-96 Regie-Studium an der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch", Berlin.
1990-91 Schauspieler beim "Faust"-Projekt von Einar Schleef an der Hochschule der Künste, Berlin.
1993/94 Assistent und Schauspieler bei seinem Dozenten Manfred Karge in Weimar und am Berliner Ensemble.
1995 Studio-Inszenierung "Die Unbekannte" von Alexander Blok nach Meyerholds Biomechanik. 1996 Diplominszenierung "Recherche Faust/Artaud" am bat.
1996-99 Regisseur und Künstlerischer Leiter der Baracke am Deutschen Theater, Berlin. Regiearbeiten: "Fette Männer im Rock" (1996), "Messer in Hennen" (1997, Einladung zum Theatertreffen Berlin), "Mann ist Mann" (1997), "Suzuki" (1997), "Shoppen & Ficken" (1998, Einladung zum Theatertreffen Berlin), "Unter der Gürtellinie" (1998), "Der blaue Vogel" (1999). 1998 wird die Baracke "Theater des Jahres".
1998 und 1999 Gastregisseur mit "Disco Pigs" und "Feuergesicht" am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg. Zum Abschluss der Baracken-Ära inszeniert er "Suzuki II" von Alexej Schipenko.
Seit September 1999 Regisseur und Mitglied der Künstlerischen Leitung der Schaubühne. Daneben Inszenierungen an den Münchner Kammerspielen ("Der starke Stamm" von Marieluise Fleißer), beim Edinburgh Festival ("The Girl on the Sofa" von Jon Fosse) und am Burgtheater in Wien ("Baumeister Solness" von Henrik Ibsen).
November 2002 Berufung zum "artiste associé" 2004 durch den neuen Künstlerischen Leiter des Festivals d'Avignon, Vincent Baudriller. Damit standen er und seine Arbeit im Mittelpunkt des Festival d'Avignon 2004. Er arbeitete in kuratierender Funktion am Programm mit und präsentiert Gastspiele von aktuellen Produktionen der Schaubühne.
Quelle: ttp://www.schaubuehne.de/ensemble/person.php?user=12001&id_language=1