Claus Biederstaedt
- Claus Biederstaedt
1928 - 2020
GeschlechtMännlich
BerufSchauspieler
BerufSprecher
Bei einem Chorauftritt lernte er Will Quadflieg kennen und wurde sein Schauspielschüler an der Schauspielschule des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg. Weitere Lehrer waren Joseph Offenbach und Josef Dahmen. Er war auch als Regieassistent tätig.
Nach seiner Prüfung vor der Genossenschaft deutscher Bühnenangehöriger wurde er als Schauspieler engagiert - u.a. in Hamburg, Berlin, München, Köln und Wiesbaden. Später arbeitete er auch als Regisseur.
1952 gab Biederstaedt in Die große Versuchung sein Filmdebüt und erhielt dafür den Deutschen Filmpreis als Bester Nachwuchsschauspieler. Später trat Biederstaedt auch häufig im Fernsehen auf; unter anderem spielte er 1963 an der Seite von Heidelinde Weis die männliche Hauptrolle in der zwanzigteiligen Fernsehserie Meine Frau Susanne.
Ab 1960 arbeitete Claus Biederstaedt als Synchronsprecher. So lieh er seine Stimme häufig Marlon Brando (u. a. in Der letzte Tango in Paris oder Queimada), James Garner (deutsche Standard-Synchronstimme seit Detektiv Rockford – Anruf genügt), Peter O’Toole (Wie klaut man eine Million?), Peter Falk (Columbo), Vittorio Gassman (u. a. Das Leben ist ein Roman oder Verliebt in scharfe Kurven) und Yves Montand (u. a. César und Rosalie oder Vincent, François, Paul und die anderen).
Seit Anfang der 1950er Jahre bis Mitte der 1980er Jahre wirkte er in zahlreichen Hörspielen der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten mit. In der Fernsehserie Raumpatrouille (1966) sprach er den Einführungstext „Was heute noch wie ein Märchen klingt …“. Als Erzähler aus dem Off kam er unter anderem in der TV-Produktion Es muß nicht immer Kaviar sein (1977) zum Einsatz. Seine Stimme war auch in der Werbung zu hören.
Quelle und weitere Informationen : http://de.wikipedia.org/wiki/Claus_Biederstaedt (Stand: Oktober 2022]
SterbeortOberbayern
GeburtsortStargard
Alternative Numbers: GND132968479
Alternative Numbers: Viaf25779308