Bernd Mottl
Bernd Mottl ist in den Sparten Oper, Operette und Schauspiel gleichermaßen zuhause. Unter den musikalischen Werken, die er in Berlin, Kiel, Braunschweig, Kassel, Schwerin oder Baden-Baden auf die Bühne brachte, waren Puccinis "Madama Butterfly" und "Tosca", Verdis "La Traviata", Mozarts "Die Entführung aus dem Serail" und Flotows "Martha", aber auch selten gespielte Werke wie Othmar Schoecks "Penthesilea" oder Boris Blachers "Die Nachtschwalbe".
Sprechtheater inszenierte er u. a. am Staatsschauspiel Dresden, am Renaissance-Theater Berlin, am Hans Otto Theater Potsdam sowie regelmäßig am Maxim Gorki Theater Berlin. Unter seinen letzten Regiearbeiten waren Stücke wie Kleists "Die Familie Schroffenstein" oder Yasmina Rezas "Der Gott des Gemetzels".
Als Uraufführung war die Oper "Kleist" von Rainer Rubbert und Tanja Langer unter seiner Regie als Koproduktion aller Brandenburger Theater zu erleben. An der Oper Leipzig inszenierte er eine Neufassung der Operette "Schwarzwaldmädel", an der Staatsoper Hannover Turnages "Greek" und "My Fair Lady", am Theater Bern die Operette "Die Fledermaus" und Francis Poulencs "Dialogues des Carmélites". An der Oper Köln inszenierte er "La Voix Humaine" - ebenfalls Poulenc - und "Herzog Blaubarts Burg" von Béla Bartók in einer Doppelfassung.
Quelle: http://www.operkoeln.com/ [Stand: 2010-04]