Wolf Heinrich von Baudissin Graf
Nach dem Studium arbeitete Baudissin als Legationssekretär im dänischen Staatsdienst und hielt sich von 1810 bis 1814 in Stockholm, Wien und Paris auf. Im Sommer 1813 wurde er wegen seiner deutschen Gesinnung ein halbes Jahr auf der Festung Friedrichsort inhaftiert. Von 1823 bis 1854 war er Besitzer von Gut Sophienhof bei Preetz. Er unternahm Reisen nach Italien, Frankreich und Griechenland und hielt sich ab 1827 meist in Dresden auf. Hier arbeitete er mit August Wilhelm Schlegel und Ludwig Tieck zusammen. Gemeinsam mit Tiecks Tochter Dorothea Tieck hatte er einen wesentlichen Anteil an den Shakespeare-Übersetzungen, die unter Ludwig Tiecks Leitung entstanden. Er übersetzte zudem Werke unter anderem von Molière, Carlo Goldoni und Carlo Gozzi.
Baudissin war ab 1840 in zweiter Ehe mit der Schriftstellerin Sophie von Baudissin verheiratet, die ihm 1847 den Sohn Wolf Wilhelm Friedrich Graf von Baudissin schenkte.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Wolf_Heinrich_Graf_von_Baudissin