Hans-Günther Cremers
Hans-Günther Cremers wurde 1928 in Duisburg geboren, wo sein Vater als Justizbeamter am Landesgericht tätig war. Nach der Schulzeit begann er 1943 eine Lehre als Plakatmaler, unterbrochen durch einige Monate im Reichsarbeitsdienst. 1946 immatrikulierte er sich an der Werkkunstschule Krefeld, 1947 wechselte er an die Werkkunstschule Düsseldorf. 1947-1954 studierte er an der Düsseldorfer Kunstakademie, ab 1952 als Meisterschüler bei Otto Pankok. 1955 heiratete er die Malerin Hannelore Köhler. Beide gehörten 1956 zu den Begründern der Gruppe "Junge Realisten", die sich gegen die vorherrschende Tendenz von Abstraktion und Gegenstandslosigkeit für eine neue figurative Malerei und Skulptur einsetzte. Zwischen 1964 und 1980 schuf Cremers sein Hauptwerk, den Zyklus "Astronautenbilder". Neben der Malerei war er auch als Lyriker tätig.
1967 wurde Cremers mit dem Förderpreis zum Corneliuspreis der Stadt Düsseldorf ausgezeichnet, 1993 erhielt er den Kunstpreis der Künstler, Düsseldorf. Er war Mitglied der Darmstädter Sezession und des Westdeutschen Künstlerbundes und von 1969 bis 2004 Vorsitzender des Vereins Düsseldorfer Künstler e.V., bis 1993 gleichzeitig Vorsitzender des Vereins zur Veranstaltung von Kunstausstellungen e.V. Von 1977 bis 1992 leitete er die Große Kunstausstellung NRW. Hans-Günther Cremers starb 2004 in Düsseldorf. (Quelle: HHI, Liedtke)