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Hans Breker

Names
  • Hans Breker
  • Hans van Breek
1906 - 1993
GeschlechtMännlich
Text Entries: Junges Rheinland
  • Hans Breker wird am 5. November 1906 als Sohn eines Steinmetzes in Elberfeld geboren. Er wächst mit vier Geschwistern auf, darunter dem älteren Bruder Arno, der ebenfalls künstlerische Ambitionen hegt. Hans Breker beginnt seine Ausbildung 1925 an der Dresdner Kunstakademie. Ab 1928 studiert er an der Akademie in Düsseldorf, wo er bis 1932 Meisterschüler des Bildhauers Richard Langer wird. Nach seinem Abschluss ist er als freischaffender Bildhauer, gelegentlich auch Maler und Grafiker, in Düsseldorf tätig. 1930 wird er Mitglied der Rheinischen Sezession, an deren Jahresausstellungen er 1930 und 1931 teilnimmt. 1933 ist er darüber hinaus auf einer Ausstellung der Rheingruppe vertreten. 1936 erhält Breker den Cornelius-Preis der Stadt Düsseldorf. 1937 heiratet er Maria Minten, mit der er 1939 und 1941 zwei Töchter bekommt. 1942 erhält Breker den Villa-Romana-Preis, der mit einem Studienaufenthalt in Florenz verbunden ist.
    Während des Zweiten Weltkriegs wird das Wohnhaus der Familie Breker in Düsseldorf zerstört, auch Brekers Atelier fällt einem Bombenangriff zum Opfer. Er zieht daraufhin mit seiner Familie nach Weimar. Nach Kriegsende erhält Breker dort einen Ruf an die neugegründete Hochschule für Baukunst und bildende Künste. Er muss jedoch seinen Namen ändern, um nicht mit seinem Bruder Arno Breker verwechselt zu werden, der nach der NS-Zeit als belastet gilt. Hans Breker wählt den Namen Hans van Breek. 1948 erhält er den Titel „Professor auf Lebenszeit" und den Lehrstuhl für Freie Plastik sowie Architektur- und Aktzeichnung. 1954 kehrt die Familie jedoch aus politischen und familiären Gründen nach Düsseldorf zurück. Dort arbeitet Hans Breker bzw. Hans van Breek wieder als freischaffender Künstler. Bis Ende der 1980er Jahre führt er auch zahlreiche öffentliche Aufträge im Rheinland aus.
    Hans Breker stirbt am 15. November 1993 in Düsseldorf.
    Ausstellungen (RS/RG):
    RS 1930, Jahresausstellung mit einer Gedächtnis-Ausstellung für Walter Ophey, Städtische Kunsthalle Düsseldorf, Mai und Juni 1930 (Kat.-Nr. 26-28)
    RS 1931, Jahresschau, Städtische Kunsthalle Düsseldorf, Mai und Juni 1931 (Kat.-Nr. 11-13)
    RG 1933, Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, März 1933 (Kat.-Nr. ???)
    Literatur:
    Hans Breker, Katalog zu Ausstellung anlässlich seines 75. Geburtstages, Studio Golzheim Düsseldorf, Düsseldorf 1981.
SterbeortDüsseldorf
GeburtsortElberfeld
Preise/EhrungenCornelius-Preis
Alternative Numbers: GND172735157
Alternative Numbers: GND18941801X
Alternative Numbers: AKL10140756
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