Wladimir Strishewskij
- W. de Stry
- Wladimir Strichewsky
- Wladimir Strishewskij
- Vladimir Strizhevsky
1892 - 1970
GeschlechtMännlich
BerufRegisseur
BerufSchauspieler
1920 emigriert Strishewskij mit anderen russischen Filmschaffenden, darunter dem Schauspieler und Regisseur Ivan Mosjukin, nach Frankreich. Dort spielt er unter der Regie von Jakov Protazanov in „Le Sens de la Mort". 1923 folgt eine Rolle in „Calvaire d'amour" von Viktor Tourjanskij.
1923 verlegt Strishewskij seinen Wohnsitz nach Berlin. Seine erste Filmregie übernimmt er bei dem Zweiteiler „Taras Bulba" (1924, nach Nikolaj Gogol). Gedreht wird der Film in München von Josef Ermoljeff, der 1920 zusammen mit seinen Moskauer Mitarbeitern zunächst nach Frankreich emigriert ist und ab 1923 in München und Berlin produziert.
1924 inszeniert Strishewskij das Sittendrama „Tiefen der Großstadt" [Die Mausefalle]. 1928 folgt der Film „Der Adjutant des Zaren" mit Ivan Mosjukin in der Titelrolle. Der aufwendige Historienfilm wird ein großer Publikumserfolg und ein Triumph für den russischen Filmstar. 1929 dreht Strishewskij für die Greenbaum-Film „Spielereien einer Kaiserin" mit Lil Dagover in der Hauptrolle. 1930 folgt „Troika", mit Olga Tschechowa.
1931 kehrt Strishewskij nach Paris zurück und übernimmt die Regie zu dem Melodram „Le Sergeant X": Ivan Mosjukin spielt in diesem Fremdenlegionärsfilm seine erste Tonfilmrolle. Ein Jahr später wird auch eine deutsche Version mit Mosjukin ins Kino gebracht. 1935 schreibt Strishewskij zusammen mit Pierre Chenal und Christian Stengel das Drehbuch zu „Crime et chatiment" nach dem Roman von Fjodor M.Dostojewskij. 1936 folgt „Le Bateliers de la Volga", 1938 „Nuits de princes". 1943 schließlich dreht Strishewskij in Italien „La carne e l'anima".
Quelle und weiterführende Informationen s. http://www.difarchiv.deutsches-filminstitut.de/dt2tp0128.htm [Stand: September 2023]
GeburtsortEkaterinoslav