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Otto von Waetjen

Names
  • Otto von Wätjen
  • Otto von Waetjen
DE, 1881 - 1942
GeschlechtMännlich
BerufMaler
Text Entries: Junges Rheinland
  • Otto von Wätjen (häufig auch von Waetjen) wird am 17. Juli 1881 in Düsseldorf als Sohn des Regierungsrates Hermann von Wätjen und dessen Frau Clara Vautier geboren. Sein Großvater mütterlicherseits ist der Schweizer Genremaler Benjamin Vautier, der bereits ab 1850 dem Künstlerverein Malkasten angehörte und später auch im Verwaltungsrat des Kunstvereins für die Rheinlande und Westfalen saß. Otto von Wätjen beginnt seine künstlerische Ausbildung 1901 an der privaten Malschule von Heinrich Knirr in München. 1902 und 1903 hält Wätjen sich in der Schweiz auf, wo er Unterricht bei seinem Onkel Otto Vautier nimmt, der ebenfalls Maler ist. Im Januar 1905 zieht Wätjen nach Paris und besucht Kurse an der Académie Humbert. Er gehört rasch zum Kreis der deutschen Künstler im Café du Dôme. Von Paris aus tritt Wätjen 1909 dem Sonderbund bei, an dessen Ausstellungen er bis 1912 teilnimmt. Im Herbst 1913 lernt er die Malerin Marie Laurencin kennen, die er noch vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs am 22. Juni 1914 in Paris heiratet. Während des Krieges lebt das Paar in Spanien.
    1918 zieht Otto von Wätjen mit Marie Laurencin nach Düsseldorf. Im selben Jahr erhält er den von Herbert Eulenberg, Arthur Kaufmann und Adolf Uzarksi formulierten „Aufruf an die jungen rheinischen Künstler". In der Folge gehört Wätjen im Februar 1919 zu den Gründungsmitgliedern des Jungen Rheinland, an dessen Ausstellungen er bis 1922 teilnimmt. Gemeinsam mit den befreundeten Künstlern aus dem Pariser Dôme-Kreis stellt er 1920 in der Düsseldorfer Galerie von Alfred Flechtheim aus. 1921 erfolgt die Trennung von Marie Laurencin. Um 1925 schließt Wätjen sich der Rheingruppe an, mit der er 1926 an der „Großen Kunstausstellung Düsseldorf" teilnimmt. 1928 wird er Mitglied der Rheinischen Sezession, auf deren Ausstellungen er bis 1930 vertreten ist.
    Ab Ende der 1920er Jahre lebt und arbeitet Otto von Wätjen wieder in Paris. Er stirbt am 4. Februar 1942 in München.
    Ausstellungen (DJR):
    DJR 1919, Städtische Kunsthalle Düsseldorf, 22. Juni – 20. Juli 1919 (Kat.-Nr. 529-531)
    Erste Wanderausstellung DJR, Ruhmeshalle Barmen, 02. – 30. November 1919 (Kat.-Nr. 155-156)
    Zweite Wanderausstellung DJR, Kunstmuseum Essen, 20. Januar – 20. Februar 1920 (Kat.-Nr. 155-156)
    DJR auf der Großen Kunstausstellung Düsseldorf 1920, Städtischer Kunstpalast Düsseldorf, 15. Mai – 03. Oktober 1920 (Kat.-Nr. 1358-1360)
    Frühjahrsausstellung 1921 der Künstlervereinigung „Das Junge Rheinland" in Nürnberg, Kunsthalle am Marientor, 06. Februar – 13. März 1921 (Kat.-Nr. 162-167)
    DJR 1921, Städtische Kunsthalle Düsseldorf, 27. Februar – 29. März 1921 (Kat.-Nr. 342)
    I. Internationale Kunstausstellung Düsseldorf im Hause Leonhard Tietz, 28. Mai – 03. Juli 1922 (Kat.-Nr. 411)
    RG auf der Großen Düsseldorfer Kunstausstellung 1926, Städtischer Kunstpalast, 08. Mai bis Anfang Oktober 1926 (Kat.-Nr. 464-465)
    RS 1929, Jubiläumsausstellung der Rheinischen Sezession, Städtische Kunsthalle Düsseldorf, 04. Mai – 30. Juni 1929 (Kat.-Nr. 333)
    RS 1930, Austausch-Ausstellung mit der Berliner Sezession in den Räumen der Berliner Se-zession, Tiergartenstraße, Berlin, März und April 1930 (Kat.-Nr. 169)
    RS 1930, Jahresausstellung mit einer Gedächtnis-Ausstellung für Walter Ophey, Städtische Kunsthalle Düsseldorf, Mai und Juni 1930 (Kat.-Nr. 314-318)
SterbeortMünchen
WirkungsortParis
WirkungsortDüsseldorf
WirkungsortMünchen
GeburtsortDüsseldorf
Alternative Numbers: GND117091456
Alternative Numbers: AKL00183592
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