Hildburg Schmidt
1962 – 1964 Schauspielstudium an der Staatlichen Hochschule für Musik in Frankfurt/M Ballettunterricht, Gesangsausbildung angefangen und auch nach der Schauspielausbildung fortgesetzt (Prof. Jarius) Besuch von Vorlesungen der Johann Wolfgang Goethe Universität (Germanistik, Kunstgeschichte, Philosophie, Politik) u. A. von Adorno und Carlo Schmid.
1964 bis 1969 erstes Engagement am damals berühmten Landestheater Darmstadt (heute Staatstheater) unter der Leitung von Prof. Dr. G.F. Hering, Hans Bauer, H.J. Weitz, Harro Dix. Arbeit u. A. mit Heinz Hilpert, Hering, Bauer, Buckwitz, Deryk Mendel.
Rollen: Sarah Sampson (Lessing) Regie:G. F. Hering, 1. Manola (Garcia Lorca – Dona Rosita) Regie: Hans Bauer, Eumenide (Giraudoux -Elektra) Regie: Hans Bauer, Das Pferd des Generals (Genet – Der Balkon) Regie: Hering, Hortense (Radiguet – Familie Pelikan) Regie: Andras Weissert, Hero (Shakespeare – Viel Lärm um Nichts) Regie: Heinz Hilpert, Aricia (Racine – Phädra) Regie: Deryk Mendel, Claire (Genet – Die Zofen) Regie: A. Weissert
1969 bis 1971 Düsseldorfer Schauspielhaus (Leitung Stroux). Arbeiten mit Buckwitz und Ponnelle, Begegnung mit Erich Fried und Peter Weiss.
Rollen: Helena (Shakespeare – Fried (Uraufführung der Übersetzung) Ein Sommernachtstraum) Regie: Ponnelle
1971 bis 1975 Staatstheater Darmstadt (Leitung Beelitz) Zusammenarbeit u. A. mit Gerd Heinz, Rolf Stahl, Luc Bondy, Michael Gruner, Ruth Drexel, Eberhard Kloke, Horst Siede, Begegnung mit Wolfgang Deichsel, Peter Turrini Entwurf eines Mitbestimmungsmodells für das deutsche Theater, Ensemblevertreterin.
Rollen u.a.: Der Menschenfeind (Molière-Deichsel (Uraufführung) Regie: Rolf Stahl, Thérèse (Vitrac – Victor) Regie: Gerd Heinz,
Gräfin (Turrini – Der Tollste Tag (Uraufführung) Regie: Gerd Heinz
1975 bis 1978 Staatstheater Wiesbaden (Leitung Ebert)
Fortsetzung der Arbeit mit Gruner und Siede. Erprobung eines Mitbestimmungsmodells. Als eine der drei SchauspielervertreterInnen mitverantwortlich für Dramaturgie, Besetzungen, Öffentlichkeitsarbeit, Verteilung der Gelder, Engagements.Fortsetzung der Arbeit mit Wolfgang Deichsel. Aus dem festen Engagement ausgeschieden wegen der Geburt ihres Sohnes (Sept. 77)
1978-1979 Fernseh- und Filmarbeit, Gastengagements Düsseldorfer Schauspielhaus.
1979 – 1980 Residenztheater München (Leitung Meisel)
1981 Thaliatheater Hamburg (Leitung Striebeck), Frau Isenbarn, Der arme Vetter, Barlach, Regie Michael Gruner
1981 -1986 Düsseldorfer Schauspielhaus (Leitung Beelitz) u. a.: Gina – Die Wildente, Ibsen, Susanne – Figaro läßt sich scheiden, Horváth; Valerie – Gschichten aus dem Wienerwald Horváth
1986 – 1991 Schauspiel Frankfurt (Leitung Rühle und Doll) Ensemblesprecherin. Mitwirkung in der Frankfurter Oper
1991 – 1992 Arbeiten mit Peter Löscher am Schauspiel Bonn und am Schauspielhaus Bochum,
1992 – 1995 Ensemblemitglied in Bochum (Leitung Steckel) Ensemblevertreterin,
1996 – 1998 Theater Basel
seit 1998 freischaffend, enge Zusammenarbeit mit Wolfgang Deichsel in Bad Vilbel
Gründungsgesellschafterin der Barock am Main Ensemble GmbH. Das Barock am Main Ensemble spielt jeden Sommer im Bolongaro-Garten in Höchst beim Theaterfestival Barock am Main – Der hessische Molière.Veranstalter ist die Fliegende Volksbühne Frankfurt.
1988 bis 2009 Lehrauftrag der Staatl. Hochschule für Musik Frankfurt/M.
für die Abteilung Schauspiel (Leitung Prof. Peter Iden) für Gruppen- und Einzelunterricht.
(Quelle: http://www.hildburgschmidt.de/)