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Ernst Carl Friedrich te Peerdt

Names
  • Ernst te Peerdt
  • Ernst Carl Friedrich te Peerdt
  • Ernst Karl Friedrich te Peerdt
  • Ernst TePeerdt
  • Ernst Te Peerdt
DE, 1852 - 1932
Text Entries: Junges Rheinland
  • Ernst Carl Friedrich te Peerdt wird am 25. November 1852 in Tecklenburg als Sohn eines Kreisrichters geboren. Er wächst in Wesel auf und besucht dort das städtische Gymnasium. 1868 beginnt er ein Studium an der Düsseldorfer Kunstakademie, wo u.a. Eduard Bendemann zu seinen Lehrern gehört. 1873 wechselt te Peerdt für ein Jahr an die Akademie in München, bevor er sein Studium ab 1874 an der Berliner Kunstakademie bei Ludwig Knaus fortsetzt. Zwischen 1878 und 1881 reist te Peerdt durch Italien und hält sich jeweils für längere Zeit in Venedig, Ravenna, Rom und Capri auf. 1888 heiratet er in München Wilhelmine Baumgartner, mit der er eine Tochter (1890) und einen Sohn (1895) bekommt. Ab 1893 lebt die Familie in Düsseldorf. 1909 schließt sich te Peerdt dem Sonderbund an, 1911 wird er zum Ehrenmitglied ernannt. Im Mai und Juni 1914 zeigt Alfred Flechtheim die erste Einzelausstellung des Malers in seiner Düsseldorfer Galerie und platziert te Peerdt im selben Jahr auf der Deutschen Werkbund-Ausstellung in Köln. Bis Anfang der 1930er Jahre zeigt Flechtheim wiederholt Bilder des Malers in Gruppenausstellungen seiner Galerie.
    Im Frühjahr 1919 wird te Peerdt – seit 1918 Professor – auf Vorschlag von Karl Koetschau neben Christian Rohlfs zum Ehrenmitglied des neugegründeten Jungen Rheinland ernannt. Er nimmt im selben Jahr an der ersten Ausstellung der Künstlervereinigung in der Düsseldorfer Kunsthalle teil und ist anschließend auf der ersten Wanderausstellung des Jungen Rheinland vertreten, die im November 1919 zunächst in der Barmer Ruhmeshalle stattfindet und im Februar 1920 im Kunstmuseum Essen zu sehen ist. 1920 nimmt te Peerdt zudem als Mitglied des Jungen Rheinland an der „Großen Kunstausstellung Düsseldorf" teil. Er schließt sich später auch der Rheinischen Sezession an. 1929 nimmt er zunächst als Gast an der Jubiläumsausstellung der Vereinigung teil, 1930 und 1931 ist er schließlich als ordentliches Mitglied auf den Jahresausstellungen der Rheinischen Sezession vertreten.
    1925 bekommt te Peerd, der auch als Schriftsteller und Dramatiker tätig ist, von der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn die Ehrendoktorwürde verliehen. 1927 ernennt ihn die Düsseldorfer Kunstakademie anlässlich seines 75. Geburtstags zum Ehrenmitglied.
    Ernst te Peerdt stirbt am 20. Februar 1932 in Düsseldorf.
     
    Ausstellungen (DJR):
    DJR 1919, Städtische Kunsthalle Düsseldorf, 22. Juni – 20. Juli 1919 (Kat.-Nr. 366-372)
    Erste Wanderausstellung DJR, Ruhmeshalle Barmen, 02. – 30. November 1919 (Kat.-Nr. 108-109)
    Zweite Wanderausstellung DJR, Kunstmuseum Essen, 20. Januar – 20. Februar 1920 (Kat.-Nr. 108-109)
    DJR auf der Großen Kunstausstellung Düsseldorf 1920, Städtischer Kunstpalast Düsseldorf, 15. Mai – 03. Oktober 1920 (Kat.-Nr. 1026-1033)
    RS 1929, Jubiläumsausstellung der Rheinischen Sezession, Städtische Kunsthalle Düsseldorf, 04. Mai – 30. Juni 1929 (Kat.-Nr. 237-241)
    RS 1930, Jahresausstellung mit einer Gedächtnis-Ausstellung für Walter Ophey, Städtische Kunsthalle Düsseldorf, Mai und Juni 1930 (Kat.-Nr. 207-215)
    RS 1931, Jahresschau, Städtische Kunsthalle Düsseldorf, Mai und Juni 1931 (Kat.-Nr. 123-128)
    Nachlass:
    Heinrich-Heine-Institut Düsseldorf
    Literatur:
    Ernst te Peerdt: 1852 - 1932. Werke aus dem Nachlaß. Schenkung te Peerdt Erftstadt, [Ausst.-Kat. anlässlich der Ausstellung der Schenkung te Peerdt im Stadthaus Erftstadt, 24. November 1989 bis Januar 1990], Hrsg. vom Kulturamt der Stadt Erftstadt, Erftstadt 1989.
    Middendorf, Ulrike, Ernst te Peerdt – Maler, Philosoph und Schriftsteller (Tecklenburg 1852 – Düsseldorf 1932), in: Tecklenburger Beiträge, Bd. 3 (1996), S. 11-16.
Alternative Numbers: GND117760285
Alternative Numbers: AKL00119654
Text Entries: Family
  • Ehemann von Wilhelmine te Peerdt
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