Jiri Herman
Jiri Herman inszeniert vor allem grosse Opern und realisiert kleinere Projekte an ungewöhnlichen Spielstätten. So inszeniert er am NoD Universal Space Prag, am Schlachthaus Theater Bern und bei dem Riocenacontemporanea Festival in Rio de Janeiro sowie die tschechische Erstaufführung von Brittens "Curlew River" (2005) in der Prager Kirche der heiligen Maria Magdalena. Herman debütierte am J.K.Tyl-Theater in Pilsen mit "Samson et Dalila" (2002), gefolgt von einer preisgekrönten Produktion von "Der fliegende Holländer" (2004). Zuletzt inszenierte er dort Gounods "Faust". Von 2007 bis 2012 war er künstlerischer Direktor der Prager Nationaloper, wo er für sechs von Publikum wie Kritik begeistert aufgenommene Inszenierungen verantwortlich zeichnete: "L'Orfeo", "Rusalka", "Der Jakobiner", "Die Marienspiele", "Parsifal" und "Gloriana". Am Studio 4 der Prager Filmstudios Barrandov präsentierte er 2013 seine szenische Deutung von Schuberts "Winterreise". Seit Januar 2015 ist er Operndirektor am Brünner Nationaltheater und führte dort im Mai dieses Jahres bei einer Neuproduktion von "Tosca" Regie. In der Spielzeit 2015/2016 inszeniert er neben Martinus "The Greek Passion" am Aalto-Theater noch "Madama Butterfly" an der Tschechischen Staatsoper in Prag sowie am Janácek-Theater in Brünn "Dido and Aeneas" und Martinus "Gilgamesch".
Quelle: http://www.aalto-musiktheater.de/leitung/he-rcaron%3Bman-ji-rcaron%3B%C3%AD.htm [Stand: November 2015]