Mariele Millowitsch
Als Tochter des renommierten Volksschauspielers Willy Millowitsch spielte sie schon als Kind mit den Geschwistern auf der Kölner Heimatbühne der Familie. Zunächst wehrte sie sich aber gegen die traditionelle Schauspielerlaufbahn, und studierte Tiermedizin und brachte es mit einer Arbeit über die "Perkutante partielle Distektonie als alternative Behandlungsmethode beim Bandscheibenvorfall des Dackels" zum Dr. med vet. Ganz konnte sie aber die Schauspielerei doch nicht lassen und nahm neben ihrem Studium Schauspielunterricht. Sie spielte dann an verschiedenen Bühnen in Köln und Düsseldorf und ab 1973 spielte sie in Fernsehserien. 1983 engagierte Kay Lorentz sie für das Kom(m)ödchen. Mit dem Programm "die Sache Mensch" ging sie auf Tournee.
Von der Schauspielerei kam Mariele aber dennoch nicht los und so begann sie Anfang der 1990er Jahre als Fernseh-Schauspielerin in verschiedenen Filmen und Serien (z.B. "Heidi und Erni"). Ihr großer Durchbruch war 1996 die Serie "girl friends", für die sie im gleichen Jahr den "Goldenen Löwen" als beste Serien-Schauspielerin erhielt. Seitdem hat sie noch weitere Preise gesammelt: die Goldenen Kamera 2000, den Bayerischen Fernsehpreis 2002 und den Deutschen Fernsehpreis 2003 in der Kategorie "Beste Schauspielerin Sitcom" für "Nikola".