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Ursula Herking

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Artist / Maker / Culture
Artist / Maker / Culture: Provenance
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Ursula Herking1912 - 1974

Für die "Katakombe" wurde die Jessner-Schülerin von Werner Finck entdeckt. Noch 1934 trat sie unter Helmut Käutner in einer Kabarettrevue des "Kabarett der Komiker" auf. 1946 wurde sie an die Münchner "Schaubude" zu Werner Finck engagiert. Ihre Erfolgsnummer dort wurde Erich Kästners "Marschlied 1945". Neben Wolfgang Neuss spielte sie in der Hamburger "Bonbonniere". Nach einem Intermezzo an Kästners Kabarett "Die kleine Freiheit" gründete sie mit Wolfgang Neuss und Wolfgang Müller den "Nürnberger Trichter". Ab 1954 hatte sie mit Neuss im literarischen Zweipersonenkabarett "Rauchfang" Erfolg. Trotz des gleichzeitigen Theater- und Filmerfolgs zog es sie immer wieder ans Kabarett, so 1958 zur "Münchner Lach- und Schießgesellschaft" und an andere Bühnen. Ursula Herking gastierte 1949 ein halbes Jahr beim Kom(m)ödchen, ein zweites Mal ab 1959.

Sie machte ihre Ausbildung an der Staatlichen Schauspielschule in Berlin bei Leopold Jessner. 1930 folgte ihr erstes Engagement in Dessau; später war sie als Schauspielerin am Theater und im Film sowie als Kabarettistin zwischen den 1930er bis Ende der 1960er Jahre tätig

1933 gastierte sie kurz am "Schiller-Theater" in Berlin, und wurde dann von Paul Schneider-Duncker an dessen Kabarett im Restaurant "Uhlandeck" verpflichtet. Daneben drehte sie bei der Ufa einige kleinere Filme und wirkte in dem Spielfilm "Die vier Gesellen" mit Ingrid Bergmann mit. Nach der Schließung der Katakombe war sie 1935 beim Tatzelwurm, spielte dann aber hauptsächlich Theater. 1937 wirkte sie in einer Kabarettrevue von und mit Helmut Käutner im "Kabarett der Komiker" mit. 1946 wurde sie an die Schaubude in München engagiert. Hier begann mit dem "Marschlied 1945" von Erich Kästner ihre große Zeit als Kabarettistin. Nach dem Ende der Schaubude spielte sie bis 1949 wieder Theater, gastierte ein halbes Jahr beim Kom(m)ödchen in Düsseldorf und ging dann nach Hamburg.

Ursula Herking war als Kabarettistin eine typische Vertreterin der "Neuen Sachlichkeit", nüchtern mit verdecktem Herzen, von einer bis ins Alter hinein mädchenhaften Kumpelhaftigkeit. Als Autor lag ihr am meisten Erich Kästner. Ihm verdankte sie ihre großen Chansons, vor allem in der Schaubude. (Quelle u.a.: Cepl-Kaufmann, Johanning, Meiszies: Wenn es dem Kom(m)ödchen nicht gefällt..., Düsseldorf 2000)

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