Lotte De Beer
Lotte de Beer studierte bis 2009 Regie an der Hogeschool voor de Kunsten in Amsterdam und assistierte u. a. bei Peter Konwitschny, der sie an die Oper Leipzig brachte. Dort inszenierte sie beispielsweise de Arriegas "Die arabische Prinzessin" und Janáceks "Das schlaue Füchslein". Es folgten u. a. "Manon Lescaut" in Maastricht, "La Bohème" an der Kammeroper in Wien, "Eugen Onegin" in Bielefeld, "Così fan tutte" in Braunschweig, de Raaffs "Waiting for Miss Monroe" für die Dutch National Opera auf dem Holland Festival, "Tristan und Isolde" in Regensburg und für die Münchner Biennale 2014 Nikodijevics "Vivier. Ein Nachtprotokoll". Bei den International Opera Awards 2015 wurde sie als "Newcomerin des Jahres" ausgezeichnet. Zudem ist sie Leiterin der "Nieuw Nederlands Operafront", mit der sie ein jüngeres Publikum für die Oper gewinnen möchte. Neben ihrem Regiedebüt am Aalto-Theater zeichnet sie in der Spielzeit 2014/2015 verantwortlich für die Produktionen "Boulevard Solitude" an der Royal Danish Opera in Kopenhagen, "Hänsel und Gretel" an De Nationale Opera in Amsterdam und entwickelt für letztgenanntes Opernhaus darüber hinaus zusammen mit dem Librettisten David Ignatius und dem Komponisten Mohammed Fairouz ein auf der Geschichte Machiavellis basierendes Werk.
Quelle: http://www.aalto-musiktheater.de/leitung/de-beer-lotte.htm [Stand: Juni 2015]