Kurt Kamlah
Pseudonym: Kurti
Geboren am 4. 12. 1866 in Hannover, gestorben am 15.6.1928 in Düsseldorf.
Jurastudium in Straßburg und Leipzig und (1889-1891) in Göttingen; Referendariat in der Verwaltung von Neustadt am Renneberge und in Stade; als Regierungsassessor Wechsel nach Aachen, Danzig, Berlin, Kempen am Rhein und 1899 nach Düsseldorf; 1904 Ernennung zum Regierungsrat; daneben schriftstellerische Tätigkeit; 1902/1903 Wahl zum Schriftführer der "Freien litterarischen Vereinigung" in Düsseldorf; 1904 Auflösung der Vereinigung, Gründung der "Literarischen Gesellschaft", dessen Vorsitzender er wurde; Geschäftsstelle der "Literarischen Gesellschaft" war die Verlagsbuchhandlung "Schmitz und Olbertz" auf der Elberfelderstraße, dort erschienen ab 1906 Kamlahs weitere Veröffentlichungen; seit 1905 Unterstützung des Düsseldorfer Schauspielhauses durch die "Ibsen-Vereinigung"; 1914 Kavallerieoffizier an der französischen Front; 1919 Gründungsmitglied des "Immermannbundes".
Werke u.a.: Die Lieder des armen Kurti (1897); Letzte Verse des armen Kurti (1903).
Literatur: Am Anfang: Das Junge Rheinland. Zur Kunst und Zeitgeschichte einer Region 1918-1945.