Béatrice Lachaussée
Béatrice Lachaussée studierte Literaturwissenschaft und Philosophie an der Sorbonne. 2008 inszenierte sie »In der Einsamkeit der Baumwollfelder« von Bernard-Marie Koltès am Théâtre du Proscenium in Paris. 2009 begann sie das Studium der Musiktheater-Regie an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Im Rahmen ihres Studiums inszenierte sie »Sâvitri« von Gustav Holst, »La serva padrona« von Giovanni Battista Pergolesi und realisierte zahlreiche szenische Montagen. 2011 war sie Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbandes Wien. Während des Regiestudiums besuchte sie Schauspiel-Workshops des Jacques-Lecoq-Seminars in Paris. Daneben hospitierte sie bei zahlreichen Produktionen, u. a. bei Torsten Fischer am Theater an der Wien (2009), Andrea Breth an der Oper De Munt in Brüssel (2010), Christof Loy bei den Festspielen in Aix-en-Provence (2010) und bei Jérôme Deschamps an der Wiener Staatsoper (2012). Sie war Regieassistentin von Carlos Wagner an der Neuen Oper Wien. Ihre Diplominszenierung 2012 war »Dido und Aeneas« von Henry Purcell und 2013 eine Montage mit Szenen aus Arnold Schönbergs »Pierrot lunaire«, Richard Strauss' »Der Rosenkavalier« und einer uraufgeführten Szene aus »Zentralfriedhof« von Ricardo Tovar Mateus. Ihr Debüt als freie Regisseurin gab sie mit der Uraufführung »Biedermann und die Brandstifter« (Šimon Vosecek) an der Neuen Oper Wien.
Quelle: http://www.operkoeln.com/ [Stand: April 2014]