Andreas Homoki
Andreas Homoki studierte Schulmusik und Germanistik in Berlin (West). 1987 bis 1993 war er Regieassistent und Abendspielleiter an die Kölner Oper. Hier entstanden erste eigene Inszenierungen. 1992 führte ihn seine erste Gastinszenierung "Die Frau ohne Schatten" (Strauss) nach Genf. Die Inszenierung, die später auch am Pariser Théâtre du Châtelet gezeigt wurde, erhielt 1994 den französischen Kritikerpreis. Von 1993 bis 2002 war Andreas Homoki als freier Opernregisseur tätig und arbeitet u.a. in Essen, Hannover, Köln, Basel, Leipzig, Hamburg, Berlin, Barcelona, Paris, Dresden und Amsterdam. 2002 wurde er als Nachfolger von Harry Kupfer zum Chefregisseur der Komischen Oper Berlin berufen. 2003 übernahm er - zunächst kommissarisch - die Intendanz, in die er mit Beginn der Spielzeit 2004/05 offiziell berufen wurde. Darüber hinaus gastierte Homoki am Théâtre du Châtelet in Paris (Wagner "Tannhäuser" 2004), an der Bayerischen Staatsoper München (Gounod "Roméo et Juliette" 2004, und Humperdinck "Die Königskinder" 2005), am New National Theatre Tokyo (Mozart "Le nozze di Figaro" 2003, Puccini "La fanciulla del West" 2007) an der Sächsischen Staatsoper Dresden (Puccini "Turandot" 2004, Verdi "La traviata" 2009) und der Hamburgischen Staatsoper (Gounod "Faust" 2010). Im Juli 2012 inszenierte er "David et Jonathas" von Marc-Antoine Charpentier für das Festival in Aix-en-Provence - eine Produktion, die später auch in Edinburgh, Paris (Opéra Comique), Caen und New York (Brooklin Academy of Music) gezeigt wurde. Seit Beginn der Spielzeit 2012/13 ist Andreas Homoki Intendant des Zürcher Opernhauses. Andreas Homoki ist seit 1999 Mitglied der Akademie der Künste Berlin.
Quelle: http://www.deutsche-oper-am-rhein.de/ [Stand: Oktober 2013]