Malwida von Meysenbug
Malwida von Meysenbug wurde geboren am 28. Oktober 1816 in Kassel, sie starb am am 26. April 1903 in Rom. Aufgewachsen in Detmold; durch die Bekanntschaft mit Theodor Althaus, der ihr Liebhaber wurde, löste sie sich in den folgenden Jahren von ihrer konservativen Prägung, Beschäftigung mit der Philosophie Hegels; Verbindung mit sozialistischen Kreisen, unterstützte die Märzrevolution von 1848, was sie endgültig in Widerspruch zu ihrer Familie brachte; ab 1850 Studium an der Hamburger Frauenhochschule; 1852 Emigration nach London, dort Kontakte zu Gottfried und Johanna Kinkel, Carl Schurz und Alexander Herzen kennen; ab 1860/61 lebte sie in Paris, dort freundschaftlicher Umgang mit Richard Wagner, Charles Baudelaire und Hector Berlioz; 1872 lernte sie Friedrich Nietzsche kennen, dessen Gönnerin und Freundin sie wurde.
Werke (Ausw.)
Memoiren einer Idealistin 1869-1876
Der Lebensabend einer Idealistin 1898
Individualitäten 1901.