Curt Langenbeck
Curt Langenbeck wurde am 20. Juni 1906 in Wuppertal-Elberfeld geboren. Nach seinem Abitur arbeitete er für drei Jahre als Färbereitechniker (1929-1931). Anschließend studierte er Literatur- und Theaterwissenschaften. Nachdem er mit einigen Dramen erfolge verzeichnen konnte wurde er für drei Jahre (1935-1938) Chefdramaturg in Kassel und ab 1938 dann am Bayerischen Staatsschauspiel. 1941 meldete er sich nachträglich als Kriegsfreiwilliger, welches sich auch dem Schauspiel "U-Boot-Soldaten" von 1942 ausdrücken sollte. Seine Dramaturgie zeichnete sich oft durch eine stark minimierte Handlung aus. Langenbeck trat in der Zeitschrift "Das innere Reich" stark für den literarischen Faschismus ein. Nach dem zweiten Weltkrieg konnte Langenbeck mit seinen Dramen nicht mehr in Erscheinung treten und keine Erfolge mehr vorweisen.
Er verstarb am 06. Juli 1953 in München.
Werkauswahl:
1933 Bianca und der Juwelier
1934 Alexander
1935 Über Sinn und Aufgabe der Tragödie in unserer Epoche
1936 Der getreue Johannes
1937 Armer Ritter
1938 Der Hochverräter
1940 Tragödie und Gegenwart
1940 Das Schwert
1941 Frau Eleonore
1942 U-Boot Soldaten
1944 Treue
Quelle:
- Kürschners deutscher Literatur-Kalender.Nekrolog 1936-1970, Berlin u. a., de Gruyter, 1972
- Deutsches Literatur-Lexikon begr. v. Wilhelm Kosch, Bern u. a., Francke, 1971
- Das kleine Buch der Dichterbilder, München, Langen/Müller, 1941