Isolde Kurz
Isolde Maria Klara Kurz wurde am 21. Dezember 1853 in Stuttgart als Tochter von Hermann Kurz geboren. Schon in jungen Jahren wurde sie in ihrem Elternhaus mit verschiedensten Literaturgattungen konfrontiert und zeigte ein hohes Talent für Sprachen so dass sie bereits früh begann Bücher zu übersetzen. 1877 ging sie nach Italien, genauer gesagt nach Florenz, und verfeinerte dort ihren Stil. Während dieser Zeit verfasste sie zahlreiche Gedichtbände, autobiographische Schriften über ihre Erlebnisse aber auch Arbeiten über ihre Eltern. 1911 zog es sie nach München, wo sie bis 1943 (kurz vor ihrem Tod) bleiben sollte. 1913 wurde ihr die Ehrendoktorwürde der Universität Tübingen verliehen, sie war die erste Frau der diese Ehre zu teil Wurde. Isolde Kurz zählte zu den erfolgreichsten Literaten während der Zeit des Nationalsozialismus. Sie verstarb am 06. April 1944 in Tübingen.
Werkauswahl:
1888 Gedichte
1890 Florentiner Novellen
1895 Italienische Erzählungen
1901 Unsere Carlotta
1902 Die Stadt des Lebens
1905 Im Zeichen des Steinbocks
1906 Hermann Kurz: Ein Beitrag zu seiner Lebensgeschichte
1907 Lebensfluten
1908 Die Kinder der Lilith
1913 Wandertage in Hellas
1916 Schwert aus der Scheide
1918 Aus meinem Jugendland
1919 Deutsche und Italiener
1922 Nächte vom Fondi
1925 Der Despot
1926 Meine Mutter
1928 Ein Genie der Liebe
1933 Die Nacht im Teppichsaal
1938 Die Pilgerfahrt nach dem Unerreichlichen
Quelle:
- Kürschners deutscher Literatur-Kalender.Nekrolog 1936-1970, Berlin u. a., de Gruyter, 1972
- http://www.fembio.org/biographie.php/frau/biographie/isolde-kurz/
- http://de.wikipedia.org/wiki/Isolde_Kurz