Wilhelm Schmidtbonn
Zunächst Buchhändler in Gießen, nach Philosophie und Literatur Studien in Bonn, Göttingen und Zürich auf Wanderschaft durch die Schweiz und Tirol; schriftstellerische Bestätigung, sein erstes Drama "Mutter Landstraße" brachte ihm in der Inszenierung Max Reinhardts 1904 einen ersten Erfolg in Berlin; 1906 - 1908 Dramaturg am Düsseldorfer Schauspielhaus, Schriftleiter der Zeitschrift "Masken" ebd.; 1908 - 1914 freier Schriftsteller am Tegernsee; den Ersten Weltkrieg erlebte er als Kriegsberichterstatter und ließ sich danach endgültig in Bad Godesberg nieder; Dramatiker, Erzähler, Dichter; Mitglied der Akademie der Künste (Berlin) und der Wissenschaften und Literatur (Mainz); Ehrendoktor der Universität Bonn.
Werkauswahl:
1901 Mutter Landstraße
1903 Uferleute
1904 Raben
1908 Der Graf von Gleichen
1910 Hilfe! ein Kind ist vom Himmel gefallen
1911 Lobgesang des Lebens
1913 Der Wunderbaum
1915 Die Stadt der Besessenen
1915 Menschen und Städte im Kriege
1916 Krieg in Serbien 1916
1917 Das kleine Kriegsbuch 1917
1920 Der Geschlagene
1922 Die Fahrt nach Orplid
1923 Das verzauberte Haus
1925 Die unerschrockene Insel
1926 Die Geschichten von den unberührten Frauen
1927 Die 70 Geschichten des Papageien
1929 Rheinische Geschichten
1933 Dietrich von Bern
1935 Der dreieckige Marktplatz
1935 An einem Strom geboren
1939 Anna Brand
1943 Die tapferen Heinzelmännchen
1952 Drei Geschichten vom untern Rhein
Quelle:
- http://www.rheinische-literaturnachlaesse.de/index.php?id=00000019&article_id=24&letter=%&location=&estate_id=00000246&key=&tab=1&ref=00000017