Helmut Ballot
Der Kinder- und Jugendbuchautor Helmut Ballot wurde am 1. August 1917 in Berlin geboren. Er besuchte das Realgymnasium und fuhr nach erfolgreichem Abiturabschluss für längere Zeit als Matrose zur See. Aufgrund eines Augenfehlers und der damit verbundenen eingeschränkten Sehfähigkeit war er gezwungen, seinen Wunsch, weiter als Matrose zu arbeiten, aufzugeben. Anschließend Ausbildung zum Exportkaufmann. Soldat im Zweiten Weltkrieg; nach seiner Entlassung aus französischer Kriegsgefangenschaft 1948 begann er mit dem Schreiben, zunächst von Kurzgeschichten und Erzählungen, die im „Rhein-Echo“ erschienen. Ab 1950 konzentrierte sich Ballot auf die Jugendliteratur. Bis zu seiner Übersiedlung nach Düsseldorf 1964 war er parallel als Kaufmann im Werkzeug- und Großmaschinenhandel tätig. Seinen größten schriftstellerischen Erfolg erzielte er mit der Kriminalgeschichte „Das Haus der Krokodile“ (1971), welche als sechsteilige Fernsehserie verfilmt und in mehrere Sprachen, unter anderem ins Holländische und Portugiesische, übersetzt wurde. Ballot starb am am 5. September 1988 in Düsseldorf.
Werke
Unsere Insel 1952; Irrlichter am Nadelkap 1958
Seeschwalbe 1961
Palle. Eine Berliner Jungengeschichte 1965
Das Haus der Krokodile 1971
Seeschwalbe Kurs Nordost 1976.