Marta Hoepffner
NamesBiographyIntresse an naturwissenschaftlichen Fächern, zeichnerische und malerische Begabung. Zusätzliche künstlerische Anregungen durch ihren Onkel, den Dadaisten Hugo Ball. 1929 - 1933 Besuch der Kunstgewerbeschule in Offenbach, dann Studium der Malerei, Grafik und Fotografie an der Frankfurter Kunstschule bei Prof. Willi Baumeister bis zu dessen Entlassung durch die Nationalsozialisten. 1934 Eröffnung der "Werkstätte für künstlerische Fotoaufnahmen" in Frankfurt am Main. Werbeprospekte und Porträtfotos. Bis 1943 Mitarbeit am Illustrierten Blatt der Frankfurter Zeitung. Beschäftigung mit fotografischen Experimenten, surrealistischen Fotomontagen und Fotogrammen. 1937 Meisterprüfung. Soldatenporträts und Reportagen aus Rüstungsbetrieben. Bis 1944 "Werkstätte für künstlerische Bildnisfotografie" in Frankfurt, nach dessen Zerstörung Übersiedlung nach Hofheim am Taunus. Nach dem Zweiten Weltkrieg zahlreiche Ausstellungen und Veröffentlichungen. Gründung der "Fotoprivatschule Marta Hoepffner" in Hofheim. Ab 1954 weitere Fotoexperimente, u. a. Entwicklung "variochromatischer Lichtobjekte". Verlegung der Fotoschule an den Bodensee in 1971.
Ihr Werk ist in zahlreichen deutschen und internationalen Sammlungen vertreten. Ein Teil ihres Archivs befindet sich im Stadtmuseum Hofheim am Taunus.
Quelle: Frauenobjektiv. Fotografinnen 1940 bis 1950 (Katalog Bonn), Köln 2001. S. 132-133
SterbeortLangenberg im Allgäu