Claus Guth
Claus Guth studierte an der Münchner Universität Philosophie, Germanistik und Theaterwissenschaften sowie Theater- und Opernregie an der dortigen Hochschule für Musik. Schon früh bildeten Uraufführungen einen wichtigen Schwerpunkt seiner Arbeit (Münchener Biennale). Im traditionellen Repertoire reicht sein Spektrum von der Barockoper über Glucks, Mozart, Rossini, Lortzing, Verdi und Wagner bis zu Klassikern der Moderne wie Strawinsky. Vor allem an den Opernhäusern von Zürich und Basel war Guth, meist in Zusammenarbeit mit dem Bühnen- und Kostümbildner Christian Schmidt, häufig zu Gast. 2003 gab er mit dem "Fliegenden Holländer" sein Debüt bei den Bayreuther Festspielen. 2005 inszenierte er zum ersten Mal mit Nikolaus Harnoncourt. Auch die weitere Mozart-Da Ponte-Opern werden in seiner Regie bei den Salzburger Festspielen gezeigt. Außerdem war Claus Guth gemeinsam mit Christian Schmidt in jüngerer Zeit auch in Dresden, an der Bayerischen Staatsoper, in Frankfurt sowie in Hamburg zu Gast. Die Saison 2008/09 führte ihn außerdem ans Theater an der Wien. In Kooperation mit dem Opernhaus Zürich zeigt die Deutsche Oper am Rhein seine Inszenierung von Wagners "Tristan und Isolde".
Quelle: http://www.rheinoper.de/ [Letzter Zugriff: 2010-06-16]