Heinrich Lonicer
- Heinrich Lonicer
DE, 1888 - 1981
GeschlechtMännlich
BerufPfarrer
Geb. 23.06.1888 in Quaritz/Glogau.
Gest. 24.01.1981 in Dießen a. Ammersee.
1904-1906 Besuch des königlichen Pädagogiums Züllichau, Humanistisches Gymnasium Frankfurt/Oder, dort Abitur; Theologiestudium in Leipzig, Halle-Wittenberg (WS 1909/10), Göttingen und Breslau, dort 1912 sein 1. theol. Examen;
Kriegsteilnehmer im 1.Weltkrieg von 1914-19 als Leutnant der Reserve, Teilnehmer an Schlachten bei St. Quentin/bei Ypern/bei Gorlice-Tarnow und an der Somme, Nov. 1917 an Thyphus erkrankt, 1918 als ev. Kriegspfarrer bei der deutschen Delegation im Kaukasus; Sommer 1919 in Breslau sein 2. theol. Examen;
1919 bis Ende 1934 Pfarrer an der Johanneskirche in Breslau; gehört seit Okt. 1933 der Glaubensgemeinschaft der Deutsch-Christen an; ab 1935 in hauptamtliche Wehrmachtsseelsorge übernommen, ab 20.4.1939 Wehrmachtsdekan, im 2. Weltkrieg Heeresgruppenpfarrer in Polen, Frankreich, Rußland und Italien;
1952 siedelt er nach Mülheim a.d. Ruhr über, dort und in Duisburg betreut er bis 1967 als Pfarrer zwei freikirchliche Gemeinden; seinen Ruhestand verbringt er in Diessen am Ammersee in einem Wohnstift;
Heinz hatte persönlichen Kontakt zu Albert Schweitzer.
Eltern:
Lonicer, Gotthardt Karl Martin, ev., Superintendent in Grünberg/Schlesien
Geb. 26.08.1851 in Landeck/Schlesien
Gest. 27.02.1920 in Breslau
oo K 15.06.1881 in Breslau.
Beer, Marie Auguste Ida, ev.,
Geb. 19.10.1854 in Breslau
Gest. 17.12.1929 in Breslau
Quelle: Familienarchiv Lonicer (Thomas Lonicer)
Nationality: tschechisch
Friedrichswalde (Biedrzychowa) 1676‒1741 Kronstadt (Kunštát)