Haitger M. Böken
Nach dem Gymnasium machte Haitger M. Böken eine Lehre als Bau- und Möbelschreiner. Es folgte 1966/67 ein Bühnenbildvolontariat an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Zwischen 1967 und 1972 war er Bühnenbild-Assistet am Theater der Jugend in Wien und arbeitete in "freien Gruppen".
Von 1972 bis 1974 war er am Stadttheater Pforzheim engagiert, von 1975 bis 1978 Ausstattungsleiter des Landestheaters Württemberg-Hohenzollern in Tübingen. Daneben arbeitete er als freier Bühnenbildner in Wien, Dortmund, Zürich. Von 1981 bis 1985 war er am Ulmer Theater engagiert, von 1985 bis 1988 an den Städtischen Bühnen Kiel.
1988 gründete er das "Atelier Böken" (Atelier für Szenografie mit einem interdisziplinären Team aus Bühnenbildnern, Architekten, Designern, Modellbauern, Multimedia-Fachleuten). Dieses Atelier war ab 1988 prägend an der Entwicklung des Gestaltungskonzeptes der DASA (Deutsche Arbeitsschutzausstellung in Dortmund) beteiligt. Die DASA erhielt u.a. den "Luigi-Micheletti-Preis" für das beste europäische Technik-Museum. Es folgten weitere Ausstellungs-Projekte zu den Themen Mensch, Natur, Technik und Ökologie.
Daneben, und in der Zeit danach arbeitete er weiter für die Bühne, u.a. mit den Regisseuren Dietrich Hilsdorf, Jossi Wieler, Volker Hesse, Didier v.Orlowsky, Sylvia Richter, Ralph Bridle, Claus Guth, Michael Helle und Mascha Pörzgen, u.a. in Düsseldorf, München (Bayrisches Staatsschauspiel), Frankfurt a. M., Bonn, Darmstadt, Mainz, Lübeck, Aachen.
Quelle: http://www.bildundbuehne.de/buehnenbildner_boeken.htm [Stand: Januar 2011]