Marius Felix Lange
Marius Felix Lange erhielt mit acht Jahren ersten Violin- und mit elf Jahren ersten Klavierunterricht. Von 1980 bis 1987 war er Jungstudent bei S. Gawriloff und T. Tomaszewski am Julius-Stern-Institut der HdK Berlin.
Er war Mitglied im Festivalorchester des Schleswig-Holstein Musik Festivals unter Leonard Bernstein (1987) und Mitglied der Orchesterakademie dieses Festivals (1987 + 1988). Nach einem Geigenstudium in Köln (S. Gawriloff) und Klagenfurt (H. Fister) begann Lange 1993 ein Schulmusikstudium in Stuttgart, das er 1997 bis 2000 durch die Fächer Jazz- und Popularmusik erweiterte und 2001 mit dem 1. Staatsexamen abschloss. In Stuttgart entstanden auch seine ersten Kompositionen.
Von 1998 bis 2002 studierte er Filmmusik und Sounddesign an der Filmakademie Baden-Württemberg sowie ab 2001 Komposition bei Ulrich Leyendecker in Mannheim (Diplom 2006). Im September 2002 war Lange musikalischer Leiter der Eröffnungsproduktion der Ruhrtriennale "Deutschland, deine Lieder" unter der Regie von Matthias Hartmann (Intendanz Gérard Mortier). 2004 war er Stipendiat bei den Bayreuther Festspielen.
Er gewann den ersten Preis beim 1. Internationalen Kompositionswettbewerb Köln für die Oper für Kinder und Erwachsene "Das Opernschiff oder Am Südpol, denkt man, ist es heiß" auf ein Libretto von Elke Heidenreich. Nach seiner neuesten Oper "Schneewittchen" (UA Oper Köln April 2011, Neuinszenierung in französischer Sprache Dezember 2012 an der Opéra national du Rhin in Strasbourg, Colmar, Mulhouse und Paris) schrieb er die Familienoper "Das Gespenst von Canterville" (Uraufführung im November 2013 am Opernhaus Zürich).
Von den Opernhäusern Düsseldorf/Duisburg, Dortmund und Bonn erhielt er einen Kompositionsauftrag für eine Große Familienoper ("Vom Mädchen, das nicht schlafen wollte", Uraufführung im Februar 2014 an der Deutschen Oper am Rhein).
Quelle: http://www.sikorski.de/4459/de/lange_marius_felix.html [Stand: Juli 2014]