Object numberP 13953
Abendmahlkanne
NameKanne
Künstler*in
Unbekannt
Date1. Hälfte 18. Jahrhundert
MediumZinn
DimensionsH: 33 cm
DescriptionKannenkörper durch Buckel gegliedert, die durch geflechelte Linien begrenzt werden. Typischer geschweifter Ausguss, hier von einem Kopf im Stil des 17. Jh. gestützt. Auf dem Deckel befand sich ursprünglich die Figur eines Lammes - in Anspielung auf das Abendmahl -, wie man es auch von ähnlichen Werken der Goldschmiedekunst kennt.Der Fußring wurde recht unsachgemäß neu angelötet. Bei dieser Reparatur hat man auch die ursprünglich gewölbte Form platt geschlagen.
Zwei stark verschlagene und abgegriffene Engelmarken auf dem Henkel.
Im protestantischen Kultus dienten solche Kannen in Verbindung mit dem Kelch zum Ausschenken des geweihten Weines an die Gemeinde. Während reiche Gemeinden dazu Silbergeräte benutzten, mussten ärmere auf Werke der Zinngießerei zurückgreifen.
Der Gefäßtyp wurde in Württemberg seit dem 17. Jh. entwickelt und vereinigt alle auch hier vorliegenden Formelemente: runder, leicht gewölbter Fuß, kurzer Schaft, umlaufende Profilringe, angesetzter geschweifter Ausguss. Im 18. Jh. überwiegt der birnenförmige Körper.
aus: Zinn, hrsg. v. Kunstmuseum Düsseldorf 1982, S. 59, Nr. 77
ClassificationsAngewandte Kunst / Kunstgewerbe - Alltags- und Gebrauchsgegenstand
(nicht festgelegt)Europa, Deutschland
Entstehungsort
SchlagwortZinn
Copyright DigitalisatKunstpalast, Düsseldorf, Foto: Landesbildstelle Rheinland, Walter Klein
Bibliography TextVgl. zum Typus Haedeke 1973, S. 243-45.Published ReferencesZinn, hrsg. v. Kunstmuseum Düsseldorf 1982, S. 59, Nr. 77
Collections
Institution
Kunstpalast
Department
Kunstpalast - Skulptur und Angewandte Kunst
ProvenanceEhemals Kunstgewerbemuseum Düsseldorf (1882-1927)
MarkingsZwei stark verschlagene und abgegriffene Engelmarken auf dem Henkel.
15./17. Jahrhundert
14./15. Jahrhundert
16. Jahrhundert
16. Jahrhundert
15./16. Jahrhundert
14. Jahrhundert
11./13. Jahrhundert
14./15. Jahrhundert
Wohl 14./15. Jahrhundert
15. Jahrhundert