Object numberTMIN_1973-1974 Münster7b
Pulcinella
Komponist*in
Igor Strawinsky
(RUS, 1882 - 1971)
Kostüm
Ursula Haenisch-Schulz
Bühnenbild
Christof Heyduck
(geboren 1927)
Theater
Städtische Bühnen <Münster>
(1956-2012)
Date23.03.1973 (1973/1974)
DescriptionInhalt:Der Kuss der Fee
Szene I
Wiegenlied im Sturm
Eine Mutter wiegt ihr Kind im Arm, während sie sich durch einen Sturm kämpft. Die dienstbaren Geister der Fee erscheinen und stellen ihr nach. Schließlich entreißen sie ihr das Kind und bringen es weg. Die Fee selbst tritt auf, nähert sich dem Kind und hüllt es zärtlich ein. Sie küsst es auf die Stirn und geht davon. Jetzt ist das Kind allein. Bauern kommen vorbei und finden das Kind. Beunruhigt suchen sie nach der Mutter, und als sie sie nicht finden, nehmen sie das Findelkind mit.
Szene II
Ländliches Fest
Ein Bauerntanz wird von Musikern auf der Bühne begleitet. Unter den Tänzern sind ein junger Mann und seine Braut. Die Musiker und die Tanzenden zerstreuen sich. Auch die Braut des jungen Mannes geht ab. Er ist allein. Die Fee tritt in Gestalt einer Zigeunerin zu ihm. Sie nimmt seine Hand und sagt ihm seine Zukunft voraus. Sie tanzt und gewinnt immer mehr Gewalt über ihn. Sie spricht von seiner Liebe und verspricht ihm großes Glück. Im Banne ihrer Worte bittet der junge Mann sie, ihn zu seiner Verlobten zu führen.
Szene III
In der Mühle
Von der Fee geführt, kommt der junge Mann zu der Mühle, in der seine Braut wohnt. Er sieht sie mit ihren Freundinnen spielen. Die Fee verschwindet, der Jüngling tanzt mit dem Mädchen. Dann verlässt ihn seine Braut mit ihren Freundinnen, um das Hochzeitskleid anzulegen. Der junge Mann bleibt allein zurück.
Szene IV
Die Fee erscheint, in einen Brautschleier gehüllt. Der junge Mann hält sie für seine Braut. Er ist hingerissen, geht auf sie zu und begrüßt sie voller Leidenschaft. Da nimmt die Fee den Schleier ab, und der sprachlose Jüngling erkennt seinen Fehler. Vergeblich will er sich befreien: Gegen die übernatürlichen Kräfte der Fee ist er machtlos. Sein Widerstand wird gebrochen, sie hat ihn in ihrer Gewalt und wird ihn in ein Land hinfort tragen, das jenseits von Zeit und Raum liegt. Dort wird sie ihn wieder küssen - auf die Sohle seines Fußes.
Quelle: http://www.naxos.com/mainsite/blurbs_reviews.asp?item_code=8.557503&catNum=557503&filetype=About%20this%20Recording&language=German (05.01.2011)
ClassificationsInszenierung
Spielstätte
KlassifizierungBallett
KlassifizierungNeuinszenierung
Institution
Theatermuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf
Department
TM Inszenierung