Object numberTMIN_1971-1972 Düsseldorf22
L'italiana in Algeri
UntertitelDramma giocoso in zwei Akten
Komponist*in
Gioacchino Rossini
(ITA, 1792 - 1868)
Libretto
Angelo Anelli
(1761 - 1820)
Theater
Deutsche Oper am Rhein
(gegründet 1956)
Musikalische Leitung
Alberto Erede
(1908 - 2001)
Regie
Jean-Pierre Ponnelle
(1932 - 1988)
Bühnenbild
Jean-Pierre Ponnelle
(1932 - 1988)
Kostüm
Jean-Pierre Ponnelle
(1932 - 1988)
Date19.01.1972 (1971/1972)
DescriptionInhaltDie Oper spielt in Algier um 1810.
Mustafa, der Bey von Algier, ist seiner Frau Elvira überdrüssig. Sein Vertrauter Haly soll ihm eine temperamentvolle Italienerin zuführen und Elvira mit seinem italienischen Sklaven Lindoro verheiraten. Dieser hatte sich vor seiner Gefangennahme aber in Isabella verliebt und möchte ihr treu bleiben.
Isabella hat sich inzwischen mit Taddeo auf die Suche nach Lindoro gemacht, ihr Schiff strandete jedoch vor der Küste Algeriens. Haly ergreift die Gelegenheit, den Wunsch seines Herren zu erfüllen. Taddeo gelingt es, bei Isabella zu bleiben, weil er sich als ihr Onkel ausgibt.
Um Elvira loszuwerben, verspricht Mustafa Lindoro, ihn nach Italien ausreisen zu lassen, wenn er Elvira zur Frau nimmt. Zum Schein willigen er und Elvira ein.
Isabella trifft am Hof des Bey ein, der sofort von ihr hingerissen ist. Lindoro kommt mit Elvira hinzu, um Abschied zu nehmen. Geistesgegenwärtig fordert Isabella Mustafa auf, Lindoro und Elvira in Algier zu behalten, wenn er auf ihre Gunst Wert lege.
Mustafa ist Isabella inzwischen vollkommen verfallen. Die liebt immer noch Lindoro, der sie leicht davon überzeugen kann, dass er ihr immer noch treu ist. Sie beschließen zu fliehen. Um Isabella für sich einzunehmen, ernennt Mustafa ihren "Onkel" Taddeo zum "Kaimakan".
Mustafa, Taddeo und Lindoro beobachten Isabella heimlich bei der Toilette. Sie will sich für Ihren Liebsten schön machen, Jeder der drei bildet sich ein, er sei gemeint. Mustafa schickt Lindoro zu Isabella, um sie zu holen und instruiert Taddeo, ihn mit Isabella allein zu lassen, sobald er niest. Isabella hat inzwischen schlauerweise auch Elvira zum Kaffee eingeladen. Aus dem Tête-à-tête von Mustafa und Isabella wird auch deshalb nichts, weil Taddeo sich weigert, zu gehen.
Isabella verspricht Mustafa, ihn zu lieben, wenn er sich zum Pappataci (d.h. zum Narren) machen lasse.
Zum Dank für die Ernennung zum Pappataci lässt Mustafa alle italienischen Sklaven frei. Er muss schwören, bei der Zeremonie zur Aufnahme in den Stand der Pappataci ein reiches Mahl zu verzehren und dabei auf nichts zu achten, was um ihn herum geschieht. Taddeo als Kaimakan muss es ihm gleich tun. Das nutzen Isabella, Lindoro und die übrigen Italiener, um zu fliehen. Zu spät erkennt Mustafa den Schwindel und fügt sich in sein Schicksal.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Italienerin_in_Algier [Letzter Zugriff: 2009-03-17]
ClassificationsInszenierung
Spielstätte
Institution
Theatermuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf
Department
TM Inszenierung