Object numberFM.Film.1576
ANNAS SOMMER
Date2001
Description"Verschwindet, ihr Gesiter", sagt Anna, während sie die Türen weit aufreißt zum glitzernden ägäischen Meer. Aber die Geistere lassen sich nicht so leicht vertreiben. Ihr Mann Max, den sie erst kürzlich verloren hat, ist genauso selbstverständlich bei ihr wie ihr verstorbener Vater Leon, der sich in ihren Alltag einmischt und ihr weiterhin gute Ratschläge erteilt. Während Anna mit der Entscheidnung hadert, ob sie das alte Haus ihrer Familie verkaufen soll oder nicht, taucht die Vergangenheit immer wieder auf. Sie erfährt mehr über die Umstände der Deportation ihrer Großmutter Anna, sie beginnt die komplexe Beziehung ihrer Eltern zu verstehen, die sich im Londoner Exil kenengelernt haben, sie entdeckt die leidenschaftliche Liebesbeziehung ihres Vaters zu einer jungen Frau namens Anna... Trotz der Erinnerungen nimmt sie die sinnliche Gegenwart der Insel wahr. Sie schwimmt im Meer und kocht, sie tauscht Kochrezepte mit ihrer alten Freundin aus Kindertagen und sie lernt Nikola kenn und lieben, einen jungen MAnn von der Insel, der seinerseits davon träumt, in einer Großstadt wie Berlin zu leben. Hin und hergerissen zwischen ihren neuen Empfindungen, der Trauer um Max, den Entdeckungen über die Geschichte ihrer Familie, sucht Anna einen Weg durch das Labyrinth ihres Gedächtnisses. Sie wird schließlich ihren Platz in ihrer eigenen Geschichte einnehmen. Sie braucht ihre Geister nicht mehr zu vertreiben; sie kann mit ihnen weiterleben.(Quelle: Filmmuseum Düsseldorf)
ClassificationsTon/bewegtes Bild - Werk
FilmgenreDrama (Film)
Institution
Filmmuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf
Department
FM Filme