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Fassadenschrank mit Kabinett

TitelCabinet Unit
NameSchrank
Date1600–1620
MediumMarketerie und Intarsia auf Eichen- und Fichtenkern
Dimensions(H x B x T): 161,3 x 120 x 58 cm
DescriptionDer Kabinettschrank zeigt die Veränderungen, die sich unter dem Einfluss der Renaissance für die Gestaltungsformen des Kunsthandwerks nördlich der Alpen ergaben. Zwar entspricht der zweigeschossige Aufbau noch mittelalterlichen Formvorstellungen, doch wird die Fassade des Schranks durch ein kunstvolles, architektonisches System gegliedert. Hinter den Türen des Sockelgeschosses sind einfache Schrankfächer angeordnet, während sich hinter der Front des Obergeschosses ein eingebautes Kabinett mit zahlreichen Fächern verbirgt. Bei geöffneten Türen verwandelt sich der Schrank mit herausgezogener Platte in einen Schreibtisch. Schränke dieser Art waren eher selten, denn der typische Kabinettschrank, wie er sich im Laufe des 16. Jhs. nach spanischen Vorbildern entwickelt hatte, bestand lediglich aus dem Kabinett, aufgesetzt auf ein gesondert gearbeitetes Untergestell.

Barbara Til, aus: Die Sammlung Museum Kunstpalast, Düsseldorf, hrsg. v. Stiftung Museum Kunstpalast, Düsseldorf 2011, S. 58
EntstehungsortEuropa
Entstehungsort (englisch)South Germany
EntstehungsortEuropa, Süddeutschland
KlassifizierungMöbel
SchlagwortSchrank
SchlagwortIntarsia
SchlagwortMarketerie
SchlagwortEiche
SchlagwortFichte
Exhibition HistoryPräsentation in der ständigen Sammlung des Museum Kunstpalast, Düsseldorf 2011
Bibliography TextDie Sammlung Museum Kunstpalast, Düsseldorf, hrsg. v. Stiftung Museum Kunstpalast, Düsseldorf 2011, S. 58

Führer durch die Sammlung 1, Kunstmuseum Düsseldorf, hrsg. v. Kunstmuseum Düsseldorf 1985, S. 51, Nr. 88

BK Düsseldorf, Kunstmuseum 1977, Ausgewählte Werke, hrsg. v. Wend von Kalnein, Düsseldorf 1977, Nr. IV-20

Object numberP 18001
Collections
Provenance[...]; 1905 ehem. Kunstgewerbemuseum Düsseldorf (1883-1927) angekauft von privat, Esslingen; 1927 übernommen aus dem Kunstgewerbemuseum