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Objekttyp Inszenierung
Tannhäuser und der Sängekrieg auf der Wartburg
Objekttyp Inszenierung
Objekttyp Inszenierung
Object numberTMIN_2007-2008 Essen14

Tannhäuser und der Sängekrieg auf der Wartburg

Komponist*in (DE, 1813 - 1883)
Regie (DE, geboren 1941)
Bühnenbild (geboren 1957)
Kostüm (geboren 1957)
Musikalische Leitung (1949 - 2022)
Date29.03.2008 (2007/2008)
DescriptionInhalt:
Zu Beginn des Werks befindet sich Tannhäuser in der Welt des Venusberges (d. i. der Hörselberg bei Eisenach). Die Welt der Venus ist ausschließlich der Sinnlichkeit geweiht. Tannhäuser hat als Sterblicher den Weg hierher gefunden, ist des Genusses jedoch zusehends überdrüssig. Venus versucht, ihren Ritter zum Bleiben zu bewegen, und prophezeit, dass die Menschen Tannhäuser sein Verweilen bei der heidnischen Göttin der Liebe nie verzeihen werden: dort fände er nie sein Heil. Bei der Anrufung Mariens versinkt die Welt der Venus, und Tannhäuser sieht sich in ein liebliches Waldtal in Thüringen am Fuße der Wartburg versetzt. Er versöhnt sich mit den Rittern, die er einst verlassen hatte und will an einem Sängerfest, das auf den nächsten Tag bestimmt ist, teilnehmen, um auch das Herz Elisabeths, der Nichte des Landgrafen zu gewinnen.

Im zweiten Aufzug begegnen sich Tannhäuser und Elisabeth erstmals wieder. In einem Dialog zwischen beiden und einem Gespräch zwischen Elisabeth und dem Landgrafen wird die Wunschverbindung der beiden kaum verhüllt vorbereitet. Während des Sängerfestes jedoch bekennt Tannhäuser, herausgefordert von seinen Minnesänger-Kollegen, dass er im Venusberg gewesen ist, wodurch er nach den Moralgesetzen der Zeit Abscheu hervorruft und sein Leben verwirkt hat. Nur auf die Fürsprache Elisabeths wird Tannhäuser gestattet, sich den Pilgern, die nach Rom ziehen anszuschließen, um Buße zu tun und um Vergebung zu bitten.

Im dritten Aufzug erleben wir, wie Elisabeth vergeblich auf die Rückkehr Tannhäusers wartet; unter den heimkehrenden Pilgern, die in Rom Gnade gefunden haben, ist er nicht. Verzweifelt zieht sie sich zurück, das Geleit Wolframs lehnt sie stumm ab. Wolfram besingt in einem traurigen Lied die Todesahnung, die wie Dämmerung die Lande deckt. Da naht Tannhäuser. Er war in Rom gewesen, hat jedoch keine Vergebung gefunden. Der Papst (in der Sage ist es Urban IV.) sprach, auf seinen Priesterstab zeigend: "Wie dieser Stab in meiner Hand nie mehr sich schmückt mit frischem Grün, kann aus der Hölle heißem Brand Erlösung nimmer dir erblühn." Tannhäuser ist verzweifelt und sehnt sich nun zurück ins Reich der Venus. Diese erscheint auch, doch Wolfram hält Tannhäuser von dem verzweifelten Schritt ab. Er ruft Elisabeths Namen aus, deren Bitte, für Tannhäusers Vergebung sterben zu dürfen, inzwischen erfüllt wurde. Venus ist augenblicklich verschwunden. Tannhäuser stirbt, mit seinen letzten Worten Elisabeth um Hilfe bei Gott bittend. Pilger bringen den wundersam erblühten Priesterstab aus Rom: "Den dürren Stab in Priesters Hand hat ER geschmückt mit frischem Grün!" - ein Zeichen, dass Gott selbst Tannhäuser Erlösung gewährte.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Tannh%C3%A4user_und_der_S%C3%A4ngerkrieg_auf_Wartburg [Letzter Zugriff: 2008-09-03]
ClassificationsInszenierung
KlassifizierungOper
KlassifizierungNeuinszenierung
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