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Unbekannt (Maler*in), Gesellschaft im Park, 17. Jahrhundert
Gesellschaft im Park
Gesellschaft im Park
Foto: Archiv SSPB
Object numberBEN.GKM-M-2001/6

Gesellschaft im Park

KurztitelGesellschaft im Park (Die fünf Sinne)
TitelDie fünf Sinne
NameGemälde
Date17. Jahrhundert
MediumÖl auf Holz
DimensionsMaße mit Rahmen: 37 × 50 cm
(H x B) (Keilrahmen): 27,5 × 40 cm
DescriptionDas Bild zeigt eine vornehme Gesellschaft von zehn Personen, die sich in einem Garten um einen reich gedeckten Tisch herum, in Paaren zu jeweils einer Dame und einem Herrn gruppieren. Die linke Seite des Tisches nimmt ein auf Stühlen sitzendes Paar ein. Sie versinnbildlichen das Hören. Der Herr spielt ein Zupfinstrument mit langem Hals, während die Dame vermutlich eine Laute stimmt. Am hinteren Abschluss des Tisches liegt sich ein Paar, das Fühlen darstellend, in den Armen. Von dem rechts danebenstehenden Paar, der Riechsinn, reicht die Dame dem Herrn des zweiten Paars eine Blume, während der Herr des dritten Paars an einer Blüte riecht und gleichzeitig eine neue Blume zu pflücken wagt. Von dem Paar an der vorderen rechten Ecke des Tisches – sie stellen das Schmecken dar – sitzt der Herr am Boden und lässt sich von seiner Dame, die auf einem Stuhl sitzt, mit angeekeltem Blick eine Speise reichen. Außerdem wird dem Herrn von einem Diener vor einem Buffet, das vom rechten Bildrand angeschnitten ist, die Hand gereicht. Das fünfte Paar ist am linken Bildrand an einem Brunnen zu sehen. Die Rückenfigur des Herren hält ein Fernrohr in der Hand mit dem er nach rechts in die Ferne sieht – die Präsentation des Sehsinns. Den Hintergrund der Szenerie bildet ein Garten. Die rechte Partie, die von einigen Staffagefiguren durchwandelt wird, ist durch einen prominenten, bogenförmigen, begrünten Laubengang begrenzt. Auf dem Grund erkennt man rektangulär angelegte Beete in deren Mitte ein Springbrunnen steht. Hinter dem abschließenden Laubengang erhebt sich ein herrschaftliches Haus mit Loggia, Giebel und Türmchen. Auf der rechten Seite sieht man im Hintergrund einen Reitplatz, vermutlich zum Ringelstechen, sowie ein weiteres einfaches Steingebäude. Zusätzlich beleben einige Tiere die Szenerie. Ein junger Hirsch lagert vor dem Tisch, ein Affe ist dem am Grunde sitzenden Herrn beigesellt, vor dem Reitplatz schreitet ein Pfauenpaar und in der linken unteren Bildecke kauert ein adlerartiger Vogel, den man passend zum benachbarten Paar, mit dem Sehsinn assoziieren kann. (Bearbeiter: Felix W. Rusch)
ClassificationsMalerei - Gemälde
Copyright DigitalisatFoto: Archiv SSPB
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