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Joseph Anton Koch (Künstler*in), Serpentara-Landschaft mit Zug der Heiligen Drei Könige, 1820
Serpentara-Landschaft mit Zug der Heiligen Drei Könige
Serpentara-Landschaft mit Zug der Heiligen Drei Könige
Kunstpalast - Horst Kolberg - ARTOTHEK
Object numberM 4166

Serpentara-Landschaft mit Zug der Heiligen Drei Könige

TitelSerpentara Landscape with the Procession of the Magi
NameGemälde
Künstler*in (1768 - 1839)
Date1820
MediumÖl auf Eichenholz
DimensionsMaße ohne Rahmen: 35,5 × 49,4 cm
Maße mit Rahmen: 49,8 × 64,2 cm
DescriptionDie Serpentara, eine von deutschen Künstlern für ihre Freilichtstudien bevorzugt aufgesuchte, wildromantische Bergregion östlich von Rom, stellte für Koch als ihrem Entdecker einen reichen Fundus dar. Hier entstanden Vorlagen, die er später im Rückgriff auf christliche Motive zu Mischgattungen von Historie und Landschaft verband. Zwar widmete er sich vornehmlich der Historie, überhöhte sie jedoch im Sinne des Spätklassizismus mit biblischen Szenen. Figur und Landschaft setzte er dabei in ein gleichberechtigtes Verhältnis. Der Zug der Heiligen Könige wird durch mythologische und genreartige Nebenszenen ergänzt, wie z.B. durch den sich im Wasser spiegelnden Narziss vorne links. Kochs Gattungskombination ist die Folge seiner Entdeckung der altitalienischen Malerei zu Beginn des Jahrhunderts. Die daraus entwickelte Kunstauffassung ließ ihn zu einer Leitfigur der ab 1810 in Rom ansässigen Nazarener werden. Sein Versuch, die Kunst im Rückgriff auf die alte Malerei zu erneuern, zeigt sich auch in der Wahl von Holz als Bildträger und der Verwendung stark leuchtender Farben.

Kathrin DuBois, aus: Die Sammlung Museum Kunstpalast, Düsseldorf, hrsg. von Stiftung Museum Kunstpalast, Düsseldorf 2011
ClassificationsMalerei
Copyright DigitalisatKunstpalast - Horst Kolberg - ARTOTHEK
Exhibition History2014/2015, Innsbruck, Tiroler Landesmuseum im Ferdinandeum, Joseph Anton Koch - der erste Nazarener?
Bibliography TextBest.-K Düsseldorf 2011, S. 115 mit Abb.
Institution Kunstpalast
Credit LineKunstpalast, Düsseldorf
Provenance[...]; 1914 angekauft von Del Vecchio, Leipzig
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