Object numberM 4527
Stillleben mit Äpfeln
TitelStill Life with Apples
NameGemälde
Künstler*in
Carl Schuch
(1846-1903)
Date1889
MediumÖl auf Leinwand
DimensionsMaße ohne Rahmen: 66,2 x 81,6 cm
Maße mit Rahmen: 81,5 x 97 x 5,5 cm
DescriptionDie seit einem Parisaufenthalt 1882 - 1884 entstandenen Stillleben zeugen von der Progressivität des Wiener Malers. Aus der Tradition der Münchner Realisten um Trübner und Leibl kommend, lässt sich bei Schuch ab dieser Zeit eine Orientierung an der Stilllebenmalerei Gustave Courbets, aber auch an den zeitgleich entstandenen Arbeiten Cézannes erkennen. Mit immer wieder neuen Blickwinkeln näherte sich Schuch ähnlichen, beinahe seriell zu nennenden Arrangements. Diese stellte er zwar mit Aufmerksamkeit für Räumlichkeit und Materialität dar, doch galt das Hauptaugenmerk der Komposition und der Farbwirkung. Auf der durchgehenden Horizontalen des weiß-blauen Tischtuches sind die Gegenstände vor einem unwirklich dunklen Hintergrund in breiten Pinselstrichen herausgearbeitet. Mit dieser Herangehensweise lieferte Schuch einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der abstrakten Malerei in Deutschland. Maße mit Rahmen: 81,5 x 97 x 5,5 cm
Kathrin DuBois, aus: Die Sammlung Museum Kunstpalast, Düsseldorf, hrsg. von Stiftung Museum Kunstpalast, Düsseldorf 2011
ClassificationsMalerei
Copyright DigitalisatKunstpalast - LVR-ZMB, Annette Hiller- ARTOTHEK
Exhibition History2012, Wien, Belvedere, Carl Schuch
Bibliography TextBK Düsseldorf 2011, S. 128 mit Abb.Collections
Institution
Kunstpalast
Department
Kunstpalast - Gemäldegalerie
Credit LineKunstpalast, Düsseldorf
Provenance[...]; mind. 1912 Karl Hagemeister; 28.9. - 31.10.1912 ausgestellt bei Galerie Eduard Schulte, Berlin (Kat. Nr. 47; Besitzer: Karl Hagemeister, gekennzeichnet als unverkäuflich); [...]; mind. 14.11.1930 Versteigerung bei Paul Cassirer und Hugo Helbing, Berlin, Nr. 86 m. Abb., eingeliefert von Else Aufricht, Breslau, im Nachverkauf verkauft (Käufer unbekannt); [...]; mind. ab 29.11.1937 Gemälde-Galerie Carl Nicolai, Berlin; 7.7.1938 angekauft von der Kunsthandlung Carl Nicolai, Berlin, mit Hilfe einer Museumsspende der Düsseldorfer Wirtschaft
ca. 1160–1180
ca. 1850