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female gaze - Frauen der Filmgeschichte(n)

Collection Info
Foto von Luise Rainer

Frauen waren von Beginn an in der Filmindustrie vertreten – und zwar nicht nur als Schauspielerinnen: Insbesondere mit dem Aufkommen des Studiosystems in Hollywood von den 1920er bis in die 1950er Jahre übertrugen sich patriarchale Strukturen auch in diesem Arbeitsfeld. Symbolisch kann dafür herhalten, dass bis heute lediglich drei Frauen einen Academy Award in der Kategorie beste Regie entgegennehmen konnten - und dies erst seit 2010. Doch es gab und gibt sie in allen Gewerken: die Regisseurinnen, Cutterinnen, Kamerafrauen, Produzentinnen, Drehbuchautorinnen, Kostümbildnerinnen und Trickanimatorinnen. Das Objektpaket des Filmmuseum Düsseldorf setzt ganz bewusst ein Schlaglicht auf weibliche Positionen in der regionalen Filmindustrie.

Von Daniela Abkes (*1968) neustem Film BELLEVILLE, BELLE ET REBELLE (2021) besitzt das Filmarchiv die Belegkopie. Alle von der Film- und Medienstiftung NRW geförderten Filme werden im Archiv des Filmmuseums langzeitarchiviert. Eine wichtige Größe des Trickfilms ist Scherenschnitt-Pionierin Lotte Reiniger (1899-1981). Von Filmemacherin Elke Jonigkeit-Kaminski (*1944) und ihrer Produktionsfirma Circe Film besitzt das Filmmuseum den gesamten Nachlass. Ihr Film …DANN BRAUCH ICH GEWALT (1980) behandelt sexuellen Missbrauch an Kindern. Cäcilie Heise steht stellvertretend für die vielen Cutterinnen, deren Arbeit essentiell für Aussage, Struktur und Rhythmus eines Filmes sind. Schauspielerin Luise Rainer (1910-2014) ist mit einem Stern auf dem Museumsvorplatz verewigt. Ulrike Ottinger (*1942) ist in fast allen ihren Filmen, für Regie, Kamera, Drehbuch, Produktion und Darstellerin in Personalunion verantwortlich. Das Foto zeigt sie 1993 bei der Ausstellung "Taiga - Bilder aus der nördlichen Mongolei" im Filmmuseum Düsseldorf. Einen ganz besonderen Einblick in die Düsseldorfer Geschichte bieten außerdem die Privataufnahmen von Louise Dumont (1862-1932) und Gustav Lindemann (1872-1960). Hierbei handelt es sich um seltene Bewegtbilder der Gründer*innen des Düsseldorfer Schauspielhauses. Von der Schauspielerin und Kostümbildnerin Margot Hielscher (1919-2017) stellen wir Kostümentwürfe für den Film AUF WIEDERSEHEN, FRANZISKA (R.: Helmut Käutner, 1941) aus. Im Objektpaket befindet sich außerdem eine Korrespondenz mit Museumsgründer Klaus Jaeger (1939-1997).

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Szenenfoto aus dem Film "THE ROSE AND THE RING", Kanada, 1979 (Digitalisat)
Lotte Reiniger
1978-1979
Lotte Reiniger bei der Arbeit an ihrem Tricktisch in New Barnet, undatiert
Lotte Reiniger
Mitte 20. Jahrhundert
Postkarte, "...dann brauch' ich Gewalt...", 1980
Elke Jonigkeit-Kaminski
1980
Filmstill, 2022
Hans Hämmerlein
1957
Luise Rainer-Stern, Haupteingang Filmmuseum Düsseldorf, Schulstraße 4, 2013
Luise Rainer
2013
Vorderseite Fotografie, Ulrike Ottinger anläßlich ihrer Ausstellung "Taiga - Bilder aus der nör ...
Ulrike Ottinger
1935, 2010-2015
Kostümentwurf für die Rolle der 'Franziska' in dem Film "AUF WIEDERSEHN, FRANZISKA!", Entwurf M ...
Margot Hielscher
1941
Kostümentwurf für die Rolle der 'Helen Philips' in dem Film "AUF WIEDERSEHN, FRANZISKA!", Entwu ...
Margot Hielscher
1941
Kostümentwurf für die Rolle der 'Helen Philips' in dem Film "AUF WIEDERSEHN, FRANZISKA!", Entwu ...
Margot Hielscher
1941
Kostümentwurf für die Rolle der 'Franziska' in dem Film "AUF WIEDERSEHN, FRANZISKA!", Entwurf M ...
Margot Hielscher
1941
Deckblatt des Drehbuch-Manuskripts mit Rosi S M.
Rosi S. M.
1980-1983
Foto von Luise Rainer
Luise Rainer
1935, 2010-2016
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