Objekte von: Hermann Bäumer
Hermann Bäumer begann mit sechs Jahren Klavier zu spielen. Er erhielt auch Unterricht für Violoncello und Posaune und studierte in Detmold und Leipzig Dirigieren. Von 1992 bis 2003 war er Posaunist bei den Berliner Philharmonikern, mit deren Blechbläserensemble ihn eine langjährige Zusammenarbeit verbindet. Hermann Bäumer dirigierte u. a. die Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, das Radiosinfonieorchester Oslo, die NDR Radiophilharmonie, das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin, das Iceland Symphony Orchestra und die Bamberger Symphoniker, er gastierte bei Festivals wie dem Rheingau Musik Festival und dem Heidelberger Frühling. Besonderer Höhepunkt war eine Berliner Aufführung von Schönbergs »Pierrot Lunaire« mit Christine Schäfer. Hermann Bäumer wird geschätzt für seine Zusammenarbeit mit zahlreichen Jugendorchestern und besitzt eine besondere Affinität für ungewöhnliche Stücke. Seit 2004 ist er Generalmusikdirektor am Theater Osnabrück. Er dirigierte in Osnabrück in der Saison 2005/2006 die Uraufführung von Alex Nowitz "Bestmannoper" und in der Saison 2004/2005 Hans-Werner Henzes "Wundertheater". Im August 2007 führte Hermann Bäumer sein Orchester zu Konzerten nach Teheran. Damit trat zum ersten Mal seit 1979 ein westliches Orchester im Iran auf. Im Frühjahr 2008 leitete Bäumer an der Komischen Oper Berlin die Wiederaufnahme von Kurt Weills "Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny". In der Spielzeit 2007/2008 gab Hermann Bäumer sein Debüt an der Oper Köln mit der Uraufführung von Torsten Raschs "Rotter".
Quelle: http://www.buehnenkoeln.de/personalia_cv.php?pID=341 [Letzter Zugriff: 2008-08-27]