Objekte von: Eduard Julius Friedrich Bendemann
Eduard Julius Friedrich Bendemann wurde geboren am 3. Dezember 1811 in Berlin, er starb am 27. Dezember 1889 in Düsseldorf. - Sohn eines jüdischen Bankiers, wuchs auf in Berlin, wo er Wilhelm Schadow kennen lernte und ersten Unterricht erhielt; er folgte Schadow als Schüler an die Kunstakademie Düsseldorf, wo er mit anderen den sogenannten „Schadow“-Kreis gründete, der später als „Düsseldorfer Malerschule“ bekannt wurde; begleitete Schadow 1829-1831 auf eine Italienreise, Aufenthalt in Rom; nach der Rückkehr zunächst freier Künstler in Düsseldorf, als solcher thematisierte er vor allem Bibelszenen und erregte erstes Aufsehen mit seinem Monumentalgemälde „Die trauernden Juden im Exil“ (1832, Wallraf-Richartz-Museum Köln); 1838 heiratete er Schadows Halbschwester Lida und erhielt im selben Jahr einen Ruf als Dozent an die Dresdner Kunstakademie; dort unterhielten er und seine Frau einen bedeutenden Freundeskreis, zu dem u.a. Robert und Clara Schumann sowie Felix Mendelssohn Bartholdy gehörten; 1859 zum Direktor der Königlich Preußischen Kunstakademie in Düsseldorf berufen; 1867 gab er die Leitung der Akademie aus gesundheitlichen Gründen ab und zog mit Lida nach Berlin; in den 1880er Jahren Rückkehr nach Düsseldorf; Mitglied u.a.der Universität der Künste Berlin und der Akademie der Bildenden Künste München, 1867 dem Pour le Mérite für Kunst und Wissenschaft, weitere wichtige Werke: „Die zwei Mädchen am Brunnen“ (1833), „Das Opfer der Iphigenie“ (1867) – beide im Museum Kunstpalast Düsseldorf.