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Objekte von: Markus Stenz

Künstler*inneninfo
Markus Stenzgeboren 1965

Markus Stenz ist Gürzenich-Kapellmeister und Generalmusikdirektor der Stadt Köln. Ab der Saison 2009/2010 wird er ferner erster Gastdirigent des Hallé Orchestra mit Sitz in Manchester.

Nach dem Studium an der Hochschule für Musik Köln bei Volker Wangenheim und Kursen bei Leonard Bernstein und Seiji Ozawa in Tanglewood übernahm Markus Stenz von 1989 bis 1995 die musikalische Leitung des Cantiere Internazionale d'Arte in Montepulciano. Von 1994 bis 1998 war er Chefdirigent der London Sinfonietta, des renommiertesten britischen Ensembles für zeitgenössische Musik. 1998 bis 2004 war er künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Melbourne Symphony Orchestra.

Als Gastdirigent hat Markus Stenz mit vielen Orchestern gearbeitet: u.a. mit Berliner Philharmoniker, Münchner Philharmoniker, Gewandhausorchester Leipzig, Tonhalle-Orchester Zürich, Concertgebouw-Orchester Amsterdam, Hallé-Orchester Manchester, Königliches Philharmonisches Orchester Stockholm, Philharmonisches Orchester Helsinki, die Göteborger Symphoniker, die Staatskapelle Berlin, das Philharmonische Staatsorchester Hamburg sowie die Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, des Westdeutschen Rundfunks und des Norddeutschen Rundfunks. In den USA arbeitete er mit dem Los Angeles Philharmonic Orchestra, Chicago Symphony Orchestra, Minnesota Orchestra, Houston Symphony Orchestra, Cincinnati Symphony Orchestra.

Im August 2008 gastierte er bei dem BBC Proms Festival mit dem Gürzenich-Orchester in der Londoner Royal Albert Hall.

Besonders verbunden fühlt sich Markus Stenz der Musik von Hans Werner Henze. 1990 leitete er die Uraufführung von "Das verratene Meer" an der Deutschen Oper Berlin und die italienische Erstaufführung dieses Werkes am Teatro alla Scala in Mailand sowie die amerikanische Erstaufführung an der San Francisco Opera. 1997 dirigierte er die Uraufführung von "Venus und Adonis" an der Bayerischen Staatsoper München. Hinzu kamen Aufführungen von "Die englische Katze" (Hebbel-Theater Berlin), "Elegie für junge Liebende" (La Fenice, Venedig) und "Die Bassariden" (Staatsoper Hamburg). Im Sommer 2003 leitete er bei den Salzburger Festspielen die Uraufführung von Henzes "L'Upupa und der Triumph der Sohnesliebe" mit den Wiener Philharmonikern.

In der Kölner Philharmonie debütierte Markus Stenz 1996 mit dem WDR-Sinfonieorchester. Im Februar 2000 dirigierte er hier ein Konzert des Melbourne Symphony Orchestra, im September 2002 die Junge Deutsche Philharmonie. Am Pult des Gürzenich-Orchesters gab er am 10. Juni 2001 sein Debüt.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Markus_Stenz [Letzter Zugriff: 2009-09-09]

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