Objekte von: Hilde Weissner
Hilde Weissner, eigentlich Hildegard Margot Helene Weißbrodt, war eine deutsche Schauspielerin.
Hilde Weissner war die Tochter des Justizbeamten Rodolf Weißbrodt und seiner Ehefrau Helene, einer Konzertsängerin. Nach dem Tod des Vaters 1922 zog sie 1927 mit der Mutter nach Hamburg. Hier erhielt sie Schauspielunterricht bei Herbert Hübner und Maria Eis. 1929 gab sie ihr Debüt als Maria Stuart am Schiller-Theater in Altona.
Es folgten ein zweijähriges Engagement am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, 1932 Auftritte am Deutschen Theater Prag und im Mai 1933 das Debüt am Schiller-Theater Berlin. Gustaf Gründgens verpflichtete sie an die Preußischen Staatstheater, an denen sie bis 1939 spielte.
Im Film erhielt Hilde Weissner seit ihrem Debüt im September 1933 in der Komödie Die Finanzen des Großherzogs sofort Hauptrollen. Sie spielte regelmäßig starke, selbstbewusste Frauen, manchmal auch als negativ gezeichnete Gegenspielerin der eigentlichen Hauptdarstellerin. In der Kriminalkomödie Der Mann, der Sherlock Holmes war (1937) ist sie eine kühl kalkulierende Ganovin, in Geheimzeichen L-B-17 (1938) zeigt sie auch ihr Können als Tänzerin (die tiefe Gesangsstimme lieh ihr für diesen Film Kirsten Heiberg). In dem Heinz-Rühmann-Film Lauter Lügen (1938) ist sie die Rivalin Hertha Feilers. Sie stand 1944 in der Gottbegnadeten-Liste des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda.
Nach Kriegsende wurden ihre Filmaufgaben spärlicher, und Hilde Weissner betätigte sich vor allem wieder am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg. 1950 eröffnete sie einen Modesalon. Zunehmende Bedeutung gewann für sie auch das Fernsehen. 1962 erhielt sie eine Professur am Mozarteum in Salzburg, an dem sie bis 1973 das Schauspielseminar leitete. 1986 wurde sie mit dem Filmband in Gold für langjähriges und hervorragendes Wirken im deutschen Film ausgezeichnet.
Wikipedia(Stand 5.10.2023)
Hilde Weissner wurde am 3. Juli 1909 in Stettin, Pommern geboren. Sie war Schauspielerin, bekannt für Something for Everyone (1970), Die Nibelungen, Teil 1 - Siegfried (1966) und Die Nibelungen 2. Teil - Kriemhilds Rache (1967). Sie war mit Gerd Ribatis und Peter Holm verheiratet. Sie starb am 30. Mai 1987 in Österreich.
IMDB(Stand 5.10.2023)