Skip to main content

Objekte von: Richard Tomaselli

Künstler*inneninfo
Richard Tomaselli1904 - 1981

Tomaselli feierte sein Schauspieldebüt 1926 unter der Regie von Gustaf Gründgens in Verdis "Don Carlos" bei den Salzburger Festspielen. Danach war er am Hamburger Thalia Theater und an der Berliner Reinhardt-Bühne engagiert. Seine Karriere war stets mit großen Namen verbunden, z. B. mit Erich Ziegel in Hamburg oder Eugen Klöpfer an der Berliner Volksbühne, wo er neben seinem Engagement bei der Berliner Reinhardt-Bühne spielte.

Zumeist an ausländischen Bühnen engagiert, spielte er in seinen frühen Jahren nur selten in seiner Geburtsstadt Salzburg. Eine Ausnahme war die Rolle des Schülers in Goethes "Faust" unter der Regie von Max Reinhardt bei den Festspielen 1933.

Während des Zweiten Weltkriegs geriet er in amerikanische Kriegsgefangenschaft. Danach ließ er sich in Salzburg nieder und verließ die Stadt nur noch für wenige Auslandsauftritte und für ein zweijähriges Intermezzo in Kiel. Insgesamt gehörte Tomaselli 13 Jahre lang dem Ensemble des Salzburger Landestheaters an und wirkte dort in unzähligen Rollen mit.

So wie erstmals 1936 in "Der Mann, von dem man spricht" spielte er nach dem Krieg auch in einigen Filmen mit ("Der Bauer als Millionär", "Der erste Kuß", "Der Weibsteufl"), wandte sich nach diesen Ausflügen aber doch wieder dem klassischen Metier zu.

Nach 1969 übernahm Tomaselli nur noch hin und wieder kleinere Rollen bein den Salzburger Festspielen. So spielte er z. B. unter der Regie von Giorgio Strehler in "Die Entführung aus dem Serail" und im "Spiel der Mächtigen". Als Privatmann führte er nach seiner Pensionierung ein Lokal, in dem sich immer wieder alte Schauspielkollegen und sonstige Persönlichkeiten einfanden.

Quelle: http://www.salzburg.com/wiki/index.php/Richard_Tomaselli [Stand: März 2009]

Mehr anzeigenWeniger anzeigen
Sortieren:
Filter
3 Ergebnisse
Bei Teilen der auf d:kult online zugänglich gemachten Objekte handelt es sich um historische Dokumente, die verletzende Sprache, herabwürdigende und diskriminierende Begriffe und Botschaften enthalten können. Die Institutionen des Verbundes tragen die Verantwortung für die auf der Sammlungsplattform d:kult online gezeigten Inhalte und sind bemüht um einen sensiblen Umgang mit den online präsentierten Inhalten. Ich stimme zu