Friedrich Schwickert
- Friedrich Schwickert
- Sindbad
- Sinbad
1857 - 1930
GeschlechtMännlich
BerufSchriftsteller
BerufAstrologe
Schwickert hatte schon in jungen Jahren Reisen nach Asien unternommen, und beschäftigte sich seitdem mit Mystik und Astrologie.
Er wurde später Mitglied des Martinisten-Ordens und des von Jörg Lanz von Liebenfels geführten Neutemplerordens, wo er den Ordensnamen Fra Gonsalvo trug. Allerdings publizierte er zu dieser Zeit nicht mehr astrologisch, so dass er in Astrologenkreisen nie als Ariosoph in Erscheinung trat. Dort hatte er unter dem Pseudonym Sindbad geschrieben, und wurde weit über die Grenzen Österreichs hinaus bekannt. Zwei unveröffentlichte Manuskripte von ihm enthalten auch dramatische Dichtungen.
Mit dem fünfbändigen Lehrwerk Bausteine der Astrologie legte er zusammen mit Dr. Adolf Weiss in den 1920er Jahren die Basis für eine weite Verbreitung der Determinationslehren von Morinus (Felderherrscher, Würden), sowie der klassischen Direktionen.Er galt über Astrologenkreise hinaus als anerkannter Fachmann.
Friedrich Schwickert war in seinen astrologischen Ansichten streng deterministisch eingestellt, was sicher durch sein Studium der Werke Morins gestützt wurde.
Insofern schien sich Schwickert durch Berechnungen auch über seinen Tod im Jahre 1930 im Klaren, selbst, als ihm Alice Bailey seinen Tod schon für 1926 vorausssagte. Dies erzählte er mehrfach seinen Freunden
Er favorisierte die Pimärdirektionen nach Placidus de Titis, die er gemäß den Regeln des Morin deutete. Generell trat er für eine wissenschaftliche Astrologie ein, wobei sich in seinem Werk bisweilen ein kritischer bis sarkastischer Ton gerade gegenüber der esoterisch-theosophischen Astrologie zeigte.
Quelle und weiterführende Informationen s. http://wiki.astro.com/astrowiki/de/Friedrich_Schwickert [Stand: Mai 2014]
SterbeortWien
GeburtsortKrumau
GND-Nummer10745291X
Nationalität: tschechisch
gegründet 1833
Nationalität: böhmisch
gegründet 1673