Skip to main content

Paul Arnold

Andere Namen
  • Paul Arnold
  • Charles Joseph Paul Arnold
1909 - 1992
GeschlechtMännlich
BiographiePaul Arnolde studierte Kunst und Jura in Straßburg und später Paris. Nach seinem Studium arbeitete er als hoher Beamter im französischen Justizministerium und später als Vorsitzender des Gerichtshofs in Paris. Seine Autorenkarriere begann 1946 mit der Veröffentlichung seines Buches Frontières du théâtre, das im folgenden Jahr von der Académie française ausgezeichnet wurde. Später übersetzte er aus dem Deutschen und Englischen ins Französische. Als Esoterik-Spezialist war er vor allem am Rosenkreuzertum interessiert. Sein Buch Geschichte der Rosenkreuzer und die Ursprünge der Freimaurerei war ein Meilenstein und wurde von verschiedene Autoren übernommen, darunter Frances Yates, Bernard Gorceix, Roland Edighoffer und Umberto Eco (der es auf Französisch neu verlegte und auf Italienisch übersetzte). Mehrere seiner Werke behandeln das Thema Esoterik, besonders seine Werke über William Shakespeare und Charles Baudelaire.

Durch ausgedehnte Reisen in Asien ab Mitte der 1950er Jahre kam Paul Arnold in Kontakt mit dem Buddhismus, für den er sich schon seit seiner Kindheit interessierte. Seine dabei gewonnenen Erfahrungen schildert er unter anderem in den Büchern Unter tibetischen Lamas (1971) und Bei den Weisen Japans (1975). Im Jahre 1973 gründete er die buddhistische Vereinigung La Tradition Bouddhiste und eröffnete ein spirituelles Zentrum in der Festung Fort-le-Bancs am Fuße der Alpen im Jura (Ain-Departement), das von einigen tibetischen Lamas und einem japanischen Zen-Meister besucht wurde. Im selben Jahr organisierte er zusammen mit anderen Gesellschaften eine europäische buddhistische Konferenz und regte die Gründung der Europäischen Buddhistischen Union an. Zusammen mit anderen europäischen buddhistischen Organisationen gründete er die Union 1975 und wurde ihr Vorsitzender.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Arnold_%28Autor%29 [Stand: März 2011]
SterbeortMenton
GeburtsortSoultz
Bei Teilen der auf d:kult online zugänglich gemachten Objekte handelt es sich um historische Dokumente, die verletzende Sprache, herabwürdigende und diskriminierende Begriffe und Botschaften enthalten können. Die Institutionen des Verbundes tragen die Verantwortung für die auf der Sammlungsplattform d:kult online gezeigten Inhalte und sind bemüht um einen sensiblen Umgang mit den online präsentierten Inhalten. Ich stimme zu