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Hans Koch

Andere Namen
  • Johannes Leonhardus
  • Hans Koch
DE, 1881 - 1952
GeschlechtMännlich
BiographieHans Koch bewegte sich 1902 mit Otto Flake und Ernst Stadler im Gründerkreis der expressionistischen Zeitschrift „Der Stürmer“; Beiträge zu René Schickeles „Weißen Blätter“ und Franz Pfemferts „Aktion“; Assistenzarzt in Weimar, Schiffsarzt auf See, danach Assistent von James Israel in Berlin; ab 1912/1913 betrieb er eine urologische Praxis in Düsseldorf; eröffnete, parallel dazu, 1918 das "Graphische Kabinett von Bergh & Co.", in dem Künstler wie Otto Dix, Lyonel Feininger, Emil Nolde oder Erich Heckel ausstellte; 1920 übernahm J. B. Neumann die Galerie als Dependance seines Berliner "Graphischen Kabinetts"; Koch engagierte sich im „Aktivistenbund“ und war ein Förderer von Otto Dix; seine Frau Martha, mit der er zwei Kinder hatte, verliebte sich in Dix; da Koch selbst bereits eine Beziehung zu seiner Schwägerin unterhielt, trennten Martha und Hans Koch sich einvernehmlich; Dix und Martha Koch heirateten 1923; im selben Jahr erwarb Koch Schloss Randegg (Landkreis Konstanz), das zunächst als Feriensitz genutzt wurde; 1938 zog die Familie gänzlich nach Randegg um; 1933-1936 diente das Schloss dem mit Berufsverbot belegten Künstler Otto Dix als Zufluchtsort vor dem nationalsozialistischen Regime.

Werke (unter Pseudonym)
Dieweil es Lebens gilt! 1905; Mein Lebtag geht auf krummen Wegen (Gedichte) 1905; Proleten (Erzählungen) 1908.

Quellen: HHI; Deutsche Bibliothek; Wikipedia.
SterbeortSingen
GeburtsortSaint-Avold
GND-Nummer11627977X
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